rapidite /11/04 ekh im november 2004 >zur geschichte
SONDERRAPIDITÈ

 

 

Liebe Leute!!

>terminübersicht
>novemberprogramm
>volxbibliotEKH
>Il Kino november
>unzumutBAR
>que(e)rbeislprogramm
Texte:

texte



-->top

ES GEHT (OBDACH-) LOS: DIE ERSTE KÜNDIGUNG IST DA!!!

Heute erreichte uns ein Brief des neuen Hauseigentümers, der Wielandgasse 2-4 VermietungsgesmbH, in dem sie sich eingangs sehr höflich vorstellen und davon ausgehen, dass wir "möglicherweise" von dem Verkauf schon durch die Medien erfahren haben...
HA HA! Weiter im Text kündigt der Hausbesitzer einige Präkariatsverträge auf.
Das betrifft nun folgende Bereiche:
das Wohn- und Integrationsprojekt im 4. Stock, die Räume des Flughafensozialdienstes im 2. Stock, die ATIGF, die Siebdruckwerkstatt und die Voice of Vienna.
Aus den betroffenen Bereichen sollen wir bis 31.12.2004 ausgezogen sein. Da wird uns wohl kalt werden, also soviel zu dem Versprechen Baiers, niemanden im Winter auf die Strasse zu setzen. Ein frohes neues Jahr wünschen wir dir, Walter! Anscheinend schauts mit dem Rechnen auch nicht so gut aus, oder wie war das mit den 6 Monaten Übergangsfrist?


DEMO GIBT'S AM 12. NOVEMBER
UM 16 Uhr, TREFFPUNKT SÜDTIROLERPLATZ
(BUSBAHNHOF) !!!


 

-->top

Zu den Käufern des EKHs

Der Verkauf der Ernst-Kirchweger-Hauses führte in den vergangenen Tagen zu vielen Spekulationen über die neuen BesitzerInnen des selbstverwalteten linken Zentrums. Verständlich - denn schließlich hat die KPÖ alleine schon durch die Tatsache des plötzlichen Verkaufs eine Vielzahl von aktiven linken Projekten einem möglichen Ende ausgesetzt! Von Seiten der KPÖ kamen in den letzten Tagen mehrere Presseaussendungen, in den mittels wohlplatzierter Lügen der Verkauf gerechtfertigt und verteidigt werden sollte. Dabei wird mittlerweile auch nicht mehr davor zurückgeschreckt - vollkommen unüberprüft - , die "Ehrenrettung" der Käufer zu übernehmen. Obwohl seit Tagen zahlreiche gesicherte Fakten über den Hintergrund der KPÖ-Geschäftspartner zur Verfügung stehen, verlegt sich die KPÖ auf die "Kopf in den Sand"-Taktik. Wer nicht im "Handbuch des österreichischen Rechtsextremismus" vorkommt, könne auch kein Nazi sein, so die verquere Logik der Verantwortlichen. Im folgenden eine Zusammenstellung der hundertprozentig gesichterten - und auch für die KPÖ leicht nachvollziehbaren Fakten:
Als Käufer des EKHs tritt eine Wielandgasse 2-4 Vermietungsges.m.b.H. auf, deren Geschäftsführer ein gewisser "Christian Machowetz" ist, der nicht nur gleichzeitig Chef der "Security Management Christian Machowetz GmbH" ist, sondern auch ein ehemaliges zahlendes Mitglied der neonazistischen Aktion Neue Rechte (ANR). So war er in den 70iger-Jahren in einer Reihe mit den späteren Größen der österreichischen Neonazi-Szene aktiv, wie eine in Ventil (12/1977), Zeitschrift der SJ-Wien, veröffentlichte Kaderliste des Landesverbands Wien der ANR verdeutlicht. Neben Machowetz finden sich hier spätere Szene-Grössen wie der ehemalige Führer der Volkstreuen Ausserparlamentarischen Opposition (VAPO), Gottfried Küssel - in den 90iger-Jahren wegen nationalsozialischer Wiederbetätigung zu 10 Jahren Haft verurteilt - oder der mittlerweile verstorbene Chef der 2002 ausgehobenen Neonazi-Terrorzelle SS-Kampfgemeinschaft Prinz Eugen, Georg Gasser.
Zwar behauptet der "Sicherheitsfirmen-Machowetz" nicht der gleiche wie der "ANR-Machowetz" zu sein - eine Behauptung, die die KPÖ ihm bisher traurigerweise unhinterfragt abgenommen hat - der Nachweis, dass dies wohl kaum die Wahrheit ist, lässt sich aber ohne grössere Probleme - und ganz ohne staatspolizeiliche Akten und somit auch für die KPÖ durchführbar - erbringen: Machowetz unterschrieb im Jahre 1977 eine Unterstützungserklärung für die ANR, bei der er als Wohnadresse ein Haus im 13. Bezirk angab. Eben dieses Haus gehört heute ausgerechnet dem jüngeren Bruder des Sicherheitsfirmenbetreibers Christian Machowetz. Ein weiterer "Zufall"?
So wie der "Zufall" dass der Geschäftsführer der Security Management Christian Machowetz GmbH laut dem öffentlich einsehbaren Firmenbuch ein gewisser Walter Jaromin ist, seines Zeichens ebenfalls eine seit Jahrzehnten bekannte Persönlichkeit in rechtsextremen Kreisen. So saß Jaromin in den späten 70-iger Jahren mehrere Monate in Untersuchungshaft, da ihm vorgeworfen wurde, in eine Affäre verwickelt zu sein, bei der es um die Weitergabe von geheimen Daten aus dem Innenministerium ging. Das Nachrichtenmagazin profil schrieb damals über sein Umfeld das folgende:
"Warum um Jaromins Hab und Gut (es geht um beschlagnahmte Daten, Anm.) so ein Griß ist, erklären seine Gegner damit, dass Jaromin nicht nur ein bekannt national eingestellter Mann sei, sondern womöglich äußerst innige Beziehungen zu rechten politischen Gruppen,
von NDP bis ANR, habe.
(...) Er machte aus
seiner politischen Anschauung kaum
Hehl, brüstete sich gern seiner Freundschaft mit dem Mussolini - Befreier Otto Skorzeny (den er auch in Spanien besucht hatte) und ist gläubiger Antikommunist."
Wieder die ANR, was für ein neuerlicher "Zufall". Wie naiv oder blind muss eine Partei sein, wie bewusst Tatsachen verleugnend, wie skrupellos, um all diese Fakten zu leugnen und zu erkennen, an wen sie da ein linkes Projekt verkauft hat? Aber es kommt noch schlimmer. Anstatt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen und die nötigen Konsequenzen zu ziehen, wird nun gegen die gehetzt, die die Zusammenhänge der KPÖ-Geschäftspartner öffentlich gemacht haben. Da macht sich dann etwa Pressesprecher Didi Zach in einer Aussendung ernsthaft darüber Gedanken, wer sich denn überhaupt an den Herrn Machowetz "erinnere" und Zugang zu solchen Daten wie Unterstützungslisten habe. In diesem Sinne steht Zach dann ja durchaus in einer klassisch österreichischen Tradition von Verdrängung und Schuldübertragung: Das Problem sind offenbar nicht die rechtsextremen Kreise, das Problem sind die, die sie aufdecken.
Aber Zach vergißt auch nicht eine zweite bedeutende Komponente der österreichischen Mentalität zu bemühen, das Spiel der Verharmlosung: Machowetz habe schließlich "bei den Nazi-Krawallen keine öffentliche Rolle gespielt" behauptet Zach da - unbelegt so nebenbei. Also nur ein halber Nazi? Oder doch 3/4? Oder gar nur 25 Prozent? Erschreckend wie hier bar jeglicher politischen Grundsätze nur mehr blindwütig verteidigend argumentiert wird.
Und zu den Fakten und woher sie stammen: Wir haben hier mehrmals alle Quellen offengelegt, alle hier publizierten Fakten sind leicht überprüfbar und sollten sogar für die in Fragen des Antifaschismus und der damit verbundenen Recherche offensichtlich nicht sonderlich bewanderte KPÖ-Führung nachvollziehbar sein. Was dazu aber wohl fehlt, ist allerdings ganz offensichtlich der notwendige Wille.
All das bestätigt nur eins:

Die KPÖ ist tot - EKH bleibt!

mehr infos: mehr infos: http://www.raw.at, http://www.ekhbleibt.info/

 

-->top

heute, 25.10., 11 uhr
nach einer rassistisch motivierten personenkontrolle an der hausecke wielandgasse/gudrunstrasse wurde unser
mitbewohner -yale- in den schubhäfen rossauerlände überstellt. zunächst von rechtswegen illegalisiert und nun in haft.
es gilt wieder einmal ein abschiebung in die dr.kongo zu verhindern.

doch eines ist klar:
migration ist durch kein gesetz zu stoppen.

und der verzweifelte versuch, durch eine verschärfte asylpolitik diese bewegung zu kontrollieren zieht umfassende kriminalisierung von menschen mit sich. der neuerliche versuch der beiden rechtspopulistischen regierungsparteien geht nun dahin, nicht nur migrantinnen als auch deren unterstützerinnen (anwälte, organisationen) unter druck zu setzen. menschen die alle rechtsmittel ausschöpfen, um abschiebungen zu verhindern, sollen nach böhmdorfer, wegen einer "nicht vertretbaren rechtsansicht" und somit einem bewussten Irreführen der Behörden des Betruges überführt werden. was recht ist, wird in diesem zusammenhang der fp-justizsprecher wohl noch bestimmen. dass in österreich immer die rechten diktieren, was recht sein soll, scheint zu einem usus (brauch, gewohnheit) zu werden, wobei die verfassung höchstens noch als diskussiongrundlage gesehen wird (ortstafelnstreit).
strasser, mit seiner vollkommen unbrauchbaren asylgesetznovelle, freut sich zunächst noch, dass vom vfgh nicht alles aufgehoben wurde, sondern nur:
das neuerungsverbot - es besagte, dass asylwerberInnen in zweiter instanz nur dann neue beweise vorbringen durften, wenn der flüchtling aufgrund einer medizinisch belegbaren traumatisierung nicht in der lage war, diese vorzubringen. traumatisierungen lassen sich jedoch erst in einem vertrauensverhältnis und nach längerer zeit als solche erkennen und keinesfalls in einer umgebung wie erstaufnahmestellen binnen einer sehr kurz gefassten frist.
die abschiebung im laufenden berufungsverfahren - dies hat bedeutet, dass nach einem erstinstanzlichen (es gibt zwei) negaviten bescheid, der abschiebeschutz endet, auch wenn gegen diesen bescheid berufen wird.
schubhaft bei neuerlichem asylantrag -hier sehen die richter eine "überschießende Wirkung". eine für den/ die asylwerberIn geänderte sach- und rechtslage wurde nämlich nicht berücksichtigt.
andere, ebenfalls eingeklagte punkte der asylgesetznovelle:
* Liste sicherer Dritt- und Herkunftsländer- d.h. asylwerberInnen, die aus diesen staaten kommen haben keinen anspruch aus asyl.
* durchsuchungsbestimmung von flüchtlingen - asylwerberinnen dürfen zwangsdurchsucht werden wenn sie an der sachverhaltsdarstellung nicht mitwirken.
ausschlussgründe im bundesbetreuungsgesetz zurückgewiesen - da mit dem neuen gesetz im gegensatz zu früher ein rechtsanspruch fixiert worden sei, könne offensichtlich nicht von einer verschlechterung für die flüchtlinge gesprochen werden. soviel zum juristischen teil... nebenbei spielt sich strasser auch noch als großer ideengeber für eine europaweite abschottungspolitik auf.
so sollen tschetschenen, eine gruppe die in österreich noch chancen auf asyl hat, ein eigenes flüchtlingslager in der ukraine erhalten. damit, so argument strasser, in gekonnt kulturalistischer manier, die flüchtlinge im gleichen "kulturkreis" nicht weit weg der heimat (zwecks abschiebung) untergebracht sind.
weiter versuchte strasser und beamte des bundeskriminalamts die anerkannten asylanwälte nadja lorenz und georg bürstmair einzuschüchtern und zu kriminalisieren. über monate wurde gegen sie wegen schlepperei und aufruf zum ungehorsam gegen das gesetzte, ermittelt. beide verfahren wurden von der staatsanwaltschaft zwar bereits eingestellt, die richtung die die regierung nun einschlägt ist aber klar. für uns ist aber auch klar, dass yale sofort freigelassen werden muss.

wenn wir schon bei den klarheiten sind - diese migrationskriminalisierungspolitik ist zum kotzen und verlangt nach einem gemeinsamen dagegenvorgehen.

 


-->top

Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
am 25. 11. 2004 Frauen/LesbenDemo
Treffpunkt: 16.30 UniRampe (U1 Schottentor)

Tagtäglich werden Frauen/Lesben auf der ganzen Welt gedemütigt, geschlagen, gequält, beschnitten, vergewaltigt, ermordet. Gewalt ist dort, wo einer Frau/Lesbe die Entwicklung und Äußerung ihres eigenen Willens gar nicht erst möglich ist. Der soziale Zwang, sich als (potentielle) Partnerin eines Mannes ausgeben zu müssen, ist Gewalt. Der gesellschaftliche Zwang, ein Kind austragen zu müssen oder auch nicht austragen zu können, ist Gewalt. Gewalt ist, wo die Grenzen einer Frau/Lesbe verletzt werden.Der patriarchalen Ideologie gelingt es, Gewalt gegen Frauen/Lesben zu verschleiern, zu verharmlosen oder als Ausnahme hinzustellen. Frauen/Lesben müssen gegen massive Widerstände die Öffentlichkeit davon immer wieder neu Überzeugen, da§ Gewalt gegen Frauen/Lesben eine alltgliche Realität ist. Gewalt dient dazu, uns Frauen/Lesben den Platz in der Gesellschaft zuzuweisen, den Männer für uns vorgesehen haben: den ganz unten.
Wir werden systematisch zu Opfern erzogen und nicht erst bei der Tat dazu gemacht.
Umso wichtiger ist es, uns gegen jegliche Gewalt zur Wehr zu setzen. Benennen wir Gewalt, unterstützen wir uns gegenseitig und bekämpfen wir Gewalt an jedem Ort -
immer und überall!

Tatort Gesellschaft:
Stündlich wird in Österreich eine Frau/Lesbe vergewaltigt.
" 2/3 aller vergewaltigten Frauen/Lesben kennen den Täter, sind meistens mit ihm verwandt oder stehen in Beziehung zu ihm.
" 60% aller Vergewaltigungen finden in ihrer oder seiner Wohnung statt.
" 82% aller Vergewaltigungen waren vom Täter geplant.
" 90% aller Täter sind nicht psychisch krank, sondern "ganz normal".
" 300.000 Frauen werden jährlich in Österreich vom Partner geprügelt (ohne Dunkelziffer).
" 90 % aller ermordeten Frauen/Lesben wurden
innerhalb des Familienkreises umgebracht.
Frauen sind auch daheim Gewalt ausgesetzt,
" weil Männer Frauen als ihr Eigentum betrachten.
" weil sie meist vom besserverdienenden Partner
finanziell abhängig sind.
" weil eine Frau ohne einen Mann angeblich
nichts wert ist.
" weil Polizei und Gerichte sie nicht davor schützen

Tagtäglich werden Frauen/Lesben auf der ganzen Welt gedemütigt, geschlagen, gequält, beschnitten, vergewaltigt, ermordet. Gewalt ist dort, wo einer Frau/Lesbe die Entwicklung und Äußerung ihres eigenen Willens gar nicht erst möglich ist. Der soziale Zwang, sich als (potentielle) Partnerin eines Mannes ausgeben zu müssen, ist Gewalt. Der gesellschaftliche Zwang, ein Kind austragen zu müssen oder auch nicht austragen zu können, ist Gewalt. Gewalt ist, wo die Grenzen einer Frau/Lesbe verletzt werden.Der patriarchalen Ideologie gelingt es, Gewalt gegen Frauen/Lesben zu verschleiern, zu verharmlosen oder als Ausnahme hinzustellen. Frauen/Lesben müssen gegen massive Widerstände die Öffentlichkeit davon immer wieder neu Überzeugen, da§ Gewalt gegen Frauen/Lesben eine alltgliche Realität ist. Gewalt dient dazu, uns Frauen/Lesben den Platz in der Gesellschaft zuzuweisen, den Männer für uns vorgesehen haben: den ganz unten.
Wir werden systematisch zu Opfern erzogen und nicht erst bei der Tat dazu gemacht.
Umso wichtiger ist es, uns gegen jegliche Gewalt zur Wehr zu setzen. Benennen wir Gewalt, unterstützen wir uns gegenseitig und bekämpfen wir Gewalt an jedem Ort -
immer und überall!

Frauen/Lesben leisten gesellschaftliche Mehrarbeit (Hausarbeit, Kindererziehung, unterbezahlte Lohnarbeit). Die Unterdrückung von Frauen/Lesben garantiert das Funktionieren dieser patriarchal-kapitalistischen Gesellschaft.
Wehren wir uns und kämpfen für eine Gesellschaft, in der es keine Unterdrückung gibt!

Sexuelle Gewalt
Jede Form von sexueller Gewalt ist eine Demonstration von Macht: Kindesmißbrauch, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, obszöne Witze, Grapschen, Pornographie, Nötigung, Unzucht. Sexuelle Gewalt beginnt dort, wo die Grenzen einer Frau/Lesbe überschritten werden, sie massiv in ihrem Lebensbereich bedroht wird, und nicht erst bei einer unter Drohung und Gewalt herbeigeführten Penetration.Die zahlreichen Mythen über sexuelle Gewalt dienen dazu, der Frau/Lesbe die Schuld zu geben und gleichzeitig den Mann zu entlasten: "Sie hat's ja eh gewollt." - "Was hat sie auch spät nachts allein auf der Straße zu suchen?" - "Das mu§ man schon verstehen, er ist halt ein Mann.
"Vergewaltigung ist kein vereinzelter "Schicksalsschlag", sondern tief verwurzelt in der gesellschaftlichen Ordnung der Männer gegen Frauen/Lesben. In den Rollen, in die Frauen/Lesben gezwungen werden, darunter die Reduzierung auf den Körper, auf das Ehefrau- und Muttersein - auf das, was allgemein unter "Weiblichkeit" verstanden wird -, in diesen "Rollen" steckt bereits die Gewalt, die Männer gegen Frauen/Lesben alltäglich und allnächtlich anwenden und die in einer Vergewaltigung einen extremen Ausdruck findet. Vergewaltigung ist die ganz gezielte Demütigung und Mißachtung des Willens einer Frau/Lesbe, die NEIN sagt und damit auch NEIN meint.
Für die Selbstbestimmung der Frau/Lesbe in allen Lebensbereichen!
Schluß mit der MännerHERRschaft!
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Stop der Gewalt an Mädchen, Buben, Frauen, Lesben!

(das ist ein älterer Demoaufruf der aber in seinen Anliegen und Forderungen immer noch aktuell ist. Einen neuen für die Demo heuer wirds bald geben!!)

 

-->top

 

Lesbische Aktivistin in Sierra Leone ermordet

Die bekannte lesbische Aktivistin FannyAnn Eddy ist am Morgen des 29. September im Büro der SLLAGA (Sierra Leone Lesbian and Gay Association - Lesbisch-Schwule Vereinigung von Sierra Leone) tot aufgefunden worden. Offenbar waren ihre Mörder am Abend vorher in die Büroräume eingedrungen, als sie allein nachts im Büro arbeitete. Es wird von Homophobie als Motiv ausgegangen.
FannyAnn Eddy hatte die 'Sierra Leone Lesbian and Gay Association' 2002 gegründet. Sie sprach im April vor der UN-Menschenrechtskommission in Genf. "Wir sind permanent mit Belästigungen und Gewalt durch NachbarInnen und andere konfrontiert", erklärte sie der Kommission. "Ihre homophoben Angriffe werden von den Behörden nicht verfolgt; auf diese Weise wird der Diskriminierung und Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgenders Vorschub geleistet."

quelle: indymedia.org


 


-->top

Erschlagen, vergraben, vergessen? Es reicht!!

Am 19. August 2004 starb ein 38 jähriger Nigerianer, Edwin Ndupu, in der Justizanstalt Stein, nachdem er von ca. 15 Angehörigen einer speziell trainierten Einheit von Justizwachebeamten kurz vor seinem Tod so lange verprügelt worden ist, bis er nicht mehr in der Lage war aufzustehen.Justizinisterin Karin Miklautsch (FPÖ) belobigte die beteiligten Beamten dafür und belohnte sie mit Euro 2.000,- persönlich.
Angehörige von Exekutive und Justizwache scheinen immun zu sein und ihnen wird das Recht zu töten zugestanden, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen.
Wir erinnern an Marcus Omofuma, Richard Ibekwe, Binali Ilter, Seibane Wague und alle anderen, die in den letzten Jahren unter Beteiligung von Staatsorganen getötet worden sind.Die einzige Konsequenz eines Todesfalls im Gefängnis wie der von Edwin Ndupu soll der Ruf nach mehr und besser ausgestatteten Justizwachebeamten sein? Sollen dann 30 Beamte einen Häftling erschlagen statt 15? Soll unter dem Motto "Gefahr im Verzug" ununterbrochen der Ausnahmezustand herrschen?
Gefängnisse dienen nicht unserer Sicherheit. Gefängnisse sind voll mit sozial Benachteiligten. Marginalisierte und ihr Überlebenskampf werden kriminalisiert.
Gefängnisse dienen dazu, Menschen auszuschließen und wegzusperren.
Wir wollen nicht in einer Gesellschaft leben, in der ein großer Teil der hier lebenden Menschen von einem kleinen mächtigen Teil beurteilt, gerichtet und weggesperrt wird. Das ist es, was unsere Unsicherheit ausmacht.
Eine Demonstration am Sonntag den 17. Oktober 2004 vom Friedhof in Krems, wo Herr Ndupu begraben wurde, zur Justizanstalt Stein wurde mit der Begründung der Gefährdung der Sicherheit, der Ordnung in der Öffentlichkeit als auch innerhalb der Justizanstalt offiziell verboten!

"Die Leitung der Justizanstalt Stein ersucht den Magistrat der Stadt Krems (...) die bevorstehende Demonstration einer linksextremen Gruppe im Bereich der Justizanstalt Stein am 17.10.2004 zu untersagen und begründet dieses dringende Ersuchen wie folgt:
Auf Grund der angespannten Situation in der ho. Justizanstalt können durch eine Demonstration im näheren Anstaltsbereich unabsehbare Folgen eintreten, die sowohl die Sicherheit Ordnung in der Öffentlichkeit, als auch innerhalb der Justizanstalt massiv gefährden. Die gespannte Atmosphäre unter den Insassen resultiert einerseits durch überzogene Berichte in den Medien und andererseits durch den bestehenden Personalmangel in der Justizanstalt Stein. So wären Tumulte unter den Insassen nicht auszuschließen, die auch Gewalttätigkeiten gegen Sachen als auch Mitgefangene nach sich ziehen könnten. Ein derartiger Zustand wäre nicht zu verantworten und würde noch größere Probleme nach sich ziehen, da das notwendige Wachpersonal fehlt, um eine Notsituation bewältigen zu können”

Wir sind nicht gefährlich, wir sind in Gefahr!
Wir fordern eine unabhängige Untersuchung des Vorfalles in Stein, bei dem Edwin Ndupu getötet wurde.
Wir fordern eine Exhumierung seiner Leiche und eine unabhängige Obduktion.
Wir fordern den Rücktritt der Justizministerin.
Wir fordern soziale und politische Sicherheit für alle.
Wir fordern eine Gesellschaft ohne Gefängnisse.

Koalition for Action
mehr dazu auf http://www.no-racism.net

 


-->top

Konflikt lassen sich nicht wegsperren
Für eine Gesellschaft ohne Knäste

Menschen handeln so, wie sie es in dieser Gesellschaft erlernt haben. Die Funktion des Knastes ist, gesellschaftliche Konflikte zu entpolitisieren und zu individualisieren. Anstatt die Konflikte auszutragen, wird das Wegsperren Einzelner als Lösung angesehen. Kiffen, rote Ampel, “Schwarzarbeit”
jedeR kennt es, mit dem Gesetz in Koflikt zu geraten. Trotzdem werden “die Kriminellen” von vielen als “die Anderen” empfunden. Die künstliche Trennung in “böse Kriminelle” und “gute Normale” muss aufgebrochen werden, um Konflikte in dieser extrem gewalttätigen Gesellschaft bewusst zu machen. Gewalt hat viele Gesichter - Kriege, Vergewaltigung, Mobbing usw. sind nur die Spitze des Eisbergs. Knäste sind ein wesentliches Element zur Stabilisierung dieser Verhältnisse. Es geht darum, Konflikte wieder auszutragen und zu diskutieren, anstatt sie mit staatlicher Gewalt zu unterdrücken.

KnastKampagneBremen


-->top

Schon ein whiskey in schottland getrunken?

2005 kehren die G8 (die 8 mächtigsten Wirtschaftsnationen) nach Europa zurück. Wie auch im Vorjahr wird wieder Widerstand organisiert werden.
Das Netzwerk Dissent! ist im Herbst des Jahres 2003 geschaffen worden, um den radikalen Widerstand gegen den Gipfel zu koordinieren und um eine langfristige antikapitalistische Bewegung in Grossbritannien aufzubauen.
Für das nächste Treffen der G8, welches im Gleneagles Hotel in Pertshire, Schottland (ca. 60 km nördlich von Edinburgh), stattfindet, lädt das Netzwerk Dissent! alle Personen ein, in Schottland zusammenzukommen, um den Gipfel zu zerstören.
Auf der letzten PGA- Konferenz, welche im Juli 2004 in Belgrad stattfand, wurde dieser Aufruf unterstützt und gleichzeitig dazu eingeladen zu Beginn des Gipfels,
Mittwoch, den 6. Juli 2005
weltweit dezentrale Aktionen zu starten.
Den Aufruf könnt Ihr auf http://www.dissent.org.uk/content/view/60/ lesen.
Die Mobilisierung Richtung Schottland 2005 und dem globalen Aktionstag wir bereits auf internationalem Level organisiert und koordiniert.
kontakt und mehr infos auf www.dissent.org.uk oder www.wombles.org.uk


-->top

ACSCII center eviction
and Indymedia Raid

The ASCII squat, a free public internet space run by hackers and activists in Amsterdam, is getting evicted at this moment(12.10.) by the local police.
See http://squat.net/asciicam
ASCII was set up recycling old computers and using only free software (GNU GPL) to bring broader access to technology for the populace. ASCII is a collective of free and autonomous thinkers, technically and politically aware hackers and free software developers.
The current location of ASCII, Kinkerstraat 92, is not the first nor the last place where hackers struggle for redemption from merchantile agendas speculating on technology and its accessibility by the populace. The right to comunicate is everyone's good and software implements it!
Stand now in solidarity with ASCII, because free software needs /home!
Raise consciousness! This small eviction reflects a larger wave of repression operated by western NATO regimes, the recent FBI raid on Indymedia online servers is a serious signal of the current crackdown on freedom of speech. As of today there are no clear legal motivations for this action of censorship affecting more than 20 different countries.
But for us the motivation is clear: the capitalist regime brought to its extreme consequences is revealing all its intrinsic violence and its logics of prevarication by silencing any critical voice opposing it.
We will keep on struggling for the right to think differently, act differently and compute differently from the way corporations and fascist state governors are trying to impose us. And if necessary we will compile our last lines of sourcecode on the barricades.
in solidarity with all those who resist.
ASCII Amsterdam Subversive Center for Information Interchange
http://scii.nl


-->top


 

-->termineübersicht      -->top



november programmdetails


-->termineübersicht
      -->top

Freitag 5

Skarp & Terror Firmer

Skarp play raging Crust/HC/Grind/Ska/Metal with deep female vocals.
They have become legends in Seattle and soon the world!



-->termineübersicht
      -->top

Sonntag 7.

Weiberfrühstück

lecka, lecka, lecka frühsücksbüffee, kaffee,bia,...
kollektives wochenendszeitungs-
schnipseln, (ent)spannende stunden für den katzenjammer..




 

-->termineübersicht      -->top


Dienstag 9. 11

ACAO DIRETA (sao paulo) + 28 NINOS MUERTES

AÇÃO DIRETA gründete sich 1987 in São Bernardo do Campo, einer Industrieregion von Sao Paulo. Ihre Vergangenheit war in den siebziger und achziger Jahren von Arbeiterunruhen und sozialen Aufständen geprägt. Als ihren Haupteinfluss sehen Acao Direta Energie und Attitude des Punk, die sie musikalisch mit Hardcore-, Metal- und Grindcore Elementen garnieren. Die Band tourte mehrmals in Südamerika, v.a. Brasilien und Argentinien, und auch bereits dreimal durch Europa (1997, 1999, 2001). mehr unter www.acaodireta.cjb.net
28 NINOS MUERTES sind eine relativ neue Band aus Wien und setzen sich aus der Asche von Bands wie GRANT ROYAL, RADIKALKUR und E.M.S. zusammen. Gespielt wird super schneller old school hardcore-thrash mit einer gehörigen Portion Süd-Amerika-Einschlag, v.a. durch die spanischen Screamo-Vocals.


-->termineübersicht      -->top

DEMO!!! EKH BLEIBT!! WIR AUCH!!!!
12.11.2004 16 uhr Busbahnhof Südtirolerplatz

Freitag 12. 11

terroristisches Hausfrauen Soli

gemischtes Frauensoli für eine subversive Frauengruppe aus Polen.
Bei gelegenheit veröffentlichen wir mal das Manifest.
geben wirds:
eine Video und Photoinstallation von LILO zum Thema Männer und Fleisch
fett(ig)es Buffet (keine sorge wega(n))
es spielen: SPOENK und die namenlose Mitternachtseinlage
darüberhinaus transzendiert RUDI ge schlecht via litaratur
und zu guter letzt eine Tombola mit supppa preisen

was uns wichtig ist: keine gschissenen typen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 


-->termineübersicht
      -->top


Freitag 19.11.

PANIC DHH + support

Panic Drives Human Herds, wohl nach einer Gedichtzeile von Jenny Holzer benannt, ist das vor rund zwei Jahren gegründete Projekt von Gitarristen Robbie Furze, sonst unter anderem an der Seite von Alec Empire unterwegs, und dem Elektronik-Tüftler Antti Uusimaki, der schon mit Leuten wie Brian Eno, Barry Adamson und Coldcut, und Labels wie Nothing und Ninjatune gearbeitet hat.
Auf dem eigens begründeten Label Hatechannel, mit eigenem Studio in West-London, erschien bisher ihre EP «Spreading The Virus», diesen Frühling erscheint ihr erstes volles Album auf Digital Hardcore Recordings.Ihr Sound kombiniert Punk- und Metal-Wurzeln mit Industrial und experimenteller Elektronik, organischer Lärm, überlagert mit programmierten und prozessierten Beats, im Mix mit zwei Gitarren, Electronics und einem Schlagzeug, wobei die Gitarristin Juliet Elliott Einflüsse aus dem ganzen Metal-Genre einbringt, und Schlagzeuger Adam Lewis vom Jazz her kommt, jedoch auch in diversen namenlosen Punkbands aktiv war.


-->termineübersicht
      -->top

sonntag. 14. 11


% Grosser RäumungsSchlussVerkauf! %
Alles Muss Raus!!

den flohmarkt hatten wir allerdings schon vor dem 20.10.geplant, doch gibts jetzt vielleicht doch einiges mehr an privatem klumpert dass im falle eines spektakulären umzugs eher stehengelassen werden würde und nun doch besser in liebende hände weitergegeben wird als es herrn m. dazulassen oder es vielleicht durch einen cholerischen frühaufsteher zerstört wird. oder doch noch die nächsten jahre im kastl verstaubt?
wär ja schade drum.
infoladen, bibliothek und alle anderen sind nun auch hochoffiziell eingeladen ein eigenes standl zu machen und ihre besten stücke zu spottpreisen ins beisl zu stellen.
Ausserdem gibts kunterbunte musikalische untermalung, warme alkoholische getränke + kuchen und bratapferl für die schleckermäulchen.


-->termineübersicht
      -->top

Samstag 20. 11


Infoladen X, Archiv der sozialen Bewegungen &Volxbibliotheksfest

Auch wenn es viele nicht für möglich hielten.

Die Volxbibliothek gibts jetzt seit 5 Jahren!

Das feiern wir gemeinsam mit dem Infoladen X und dem Archiv der sozialen Bewegungen. Wenn Ihr so zahlreich wie zu den Öffnungszeiten kommt, feiern wir zwar alleine, aber dafür wird es eine steile Party mit "Krawall-Ratzen" und "Nicky Swing". Ausserdem gibts grosses Fressen, Tombola, Buchversteigerungen und eine "sexy" Lesung. Wichtige Info noch zum Schluss: Wir beginnen pünktlich!! (21.00 uhr!!)

Nicky Swing & the Slaves of Beauty:
"Ein swingender Entertainer, der tanzte wie Al Bundy, unterstützt von einer singenden Säge und allerhand weiterem ausgefallenen Brimbo-Instrumentarium sowie durch einen der besten Drummer, die ich je erleben durfte, präsentierte einen sehr strangen, eigenwilligen Stilmix aus Avantgarde-Pop, Funk, Psychedelic und Chanson, abwechselnd in deutsch und englisch."(Kritik vom letzten Konzert)

volxbibliothek bleibt !! wir sind traurig und wütend und machen trotzdem ein fest

Vor ziemlich genau fünf Jahren wurde die Volxbibliothek ins Leben gerufen. Zwei Menschen hatten damals keinen Platz mehr in ihren Wohnungen, weil die Anzahl ihrer Bücher überhandgenommen hat. Außerdem sind die beiden zur Einsicht gelangt, dass es kaum jemandem nützt, wenn die rund 4.000 Werke an einem privaten Ort stehen und der lesehungrigen Öffentlichkeit vorenthalten werden. In der Folge haben sie einen Raum gesucht, an dem sie die Bücher hin und einer breiten Masse zur Verfügung stellen konnten. Im Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) haben sie ihn gefunden. Schon bald haben dann etliche Leute damit begonnen, den Raum zu renovieren und als Bibliothek einzurichten, die Bücher zu übersiedeln und den regelmäßigen Betrieb der Volxsbibliothek aufzunehmen..... weiter


-->termineübersicht
      -->top


Samstag 27.11. -


SCHUBHÄFN ABSCHAFFEN -
Soli mit UNITED MOVEMENT & GUIGUE

solifest gegen schubhäfn und abschiebung
...noch immer dieses thema schubhaft und abschiebung... nachdem am 18.5.2004 das büro für sofortmaßnahmen unter anderem mit der fremdenpolizei das EKH stürmten und dabei drei leute aus dem 2. stock in schubhaft steckten und diese dann nach vielen anstrengungen und hungerstreiks wieder rauskamen, sehen sich die flüchtlinge/migrantInnen nach wie vor mit der täglichen repression und den rassistischen aktionen der polizei konfrontiert. jetzt, wo das EKH verkauft wurde, ist der flüchtlingsbereich wieder besonders gefährdet (auch wenn er das unter KP-Zeiten auch schon war), aber noch einmal verstärkt vor dem hintergrund der politischen gesinnung der neuen besitzer.
wir lassen uns nicht spalten in legal und illegal! und daher feiern (und fordern) wir:
kein mensch ist illegal!
Aufspielen werden UNITED MOVEMENT aus Wien. Die Bande gibt's seit März 2003, und sie spielen Rockmusik im allerbesten Sinne, orientieren sich dabei an Bands wie Black Flag, Trail of Dead oder der Rhythmus-Sekton von AC/DC. Zitat: "UM thinks that it is very important to experience their live performance: "Who will survive and what will be left of them!" Also kommen und anschauen! More weird shit unter www.unitedmovement.com.
und
GUIGUE aus wels, machen experimentellen Instrumentalrock a la Fugazi

Dazu gibt's noch lekker Essen, Cocktails die's in sich haben werden sowie feinste musikalische Untermalung von Band. In diesem Sinne, feiern bis die Mauern fallen!!

 
INFOLADEN X

EKH Portiersloge Öffnungszeiten:
Mi-Do 14-20 uhr
Fr-Sa 14-22 uhr

 

 


-->termineübersicht
      -->top

Freitag 3.12. -


Ute Bocksoli - Bock auf Kultur
One Bomb-One Target // Phal und drk // Fuckhead

Am 3. Dezembertag gibt's also ein Soli für Frau Bock, die ihr wahrscheinlich eh schon aus Funk und Fernsehen kennt. Das Ganze findet im Rahmen der "Bock auf Kultur" - Vernstaltungsreihe statt (infos auf http://bockaufkultur.at/).
Der Abend steht ganz im Zeichen von argem elektronischem Lärm - One Bomb> One Target: noise und core unternehmen frei nach dem motto "noise is anarchy, produce noise&consume noise 24h a day and don`t submit to structure".
Die bisher bekannten Phal, Fredl & Pipo, haben sich vor kurzem mit dem allseits beliebten drk auf a packl ghaut und nun klauen sie zu dritt Hip-Hop, Drum`n`Bass, Break-Beats und Samples, und zerstören das Ganze noch mal mit schweren Gitarren und Geschrei! Dazu fette Visuals! Broken beats, broken voice, broken hearts!
www.med-user.net/phal
Fuckhead: Unerschrocken und grenzwertig. Watch out. Go for it! Exzessive Abendunterhaltung. Kennt ihr ausserdem eh alle...wer nicht, checkt mal www.fuckhead.at


im november
Que(e)r-Beisl
Diskussionsveranstaltungen, politische Auseinandersetzungen, Filme


-->termineübersicht
      -->top

Mittwoch 03. November:

EKH bleibt!

Viele haben schon nicht mehr damit gerechnet, jetzt ist es Realität: Die Kommunistische Partei Österreichs hat ohne einen einzigen Versuch einer gemeinsamen Lösung mit den BenutzerInnen das Ernst-Kirchweger-Haus (EKH) an einen privaten Investor verkauft. Zahlreiche Initiativen und Projekte - darunter unter anderem auch das Que(e)r-Beisl selbst - werden durch diesen politischen Amoklauf der KPÖ in ihrer Existenz bedroht.

Info- und Diskussionsveranstaltung zur aktuellen Situation und zu Perspektiven des EKHs und der darin beheimateten Projekte.


-->termineübersicht
      -->top

Mittwoch 10. November:


Und wir bewegen uns doch,
soziale Bewegungen in Österreich

In Wien hat sich mehr getan als üblicherweise angenommen wird. Gesellschaft und Herrschaftsstrukturen änderten sich, angestossen durch radikale und weniger radikale Bewegungen: Musik und Drogen, "1968", Feminismus, Schwulen- und Lesbenbewegung, die Besetzung der Wiener Arena, den Widerstand gegen das AKW Zwentendorf und das Wasserkraftwerk Hainburg, die Proteste gegen die Wahl Kurt Waldheims zum Bundespräsidenten, die Studierendenstreiks 1987 und 1996, die Bewegung gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung ab dem Februar 2000. Dieses und vieles mehr wird in dem Buch "Und wir bewegen uns doch" von Robert Foltin behandelt, das vorgestellt wird.

In der Diskussion soll es hauptsächlich darum gehen, inwiefern radikale Bewegungen über den Kapitalismus hinausgehen können.


-->termineübersicht
      -->top

Mittwoch 17. November:

"Durch Reinheit zur Einheit!"
Zum Juden-, Intellektuellen- und Frauenhass der Burschenschaften

Anlässlich des "Konrad Lorenz Kommerses" am 20. November sollen einmal mehr die deutschnationalen Männerbünde unter die Lupe genommen werden. An ihnen und der Literatur der Männerbund-Ideologen wie z.B. Hans Blüher soll gezeigt werden, wie berechtigt Adornos und Horkheimers Annahme ist, dass die "Erklärung" des Frauenhasses zugleich "die des Judenhasses" sei. Dass Burschenschafter auf einem Symposium vorm "Kommers" mit der "Frankfurter Schule" als die "9. Todsünde" abrechnen wollen, überrascht da nicht: Ihr Hass richtet sich auch gegen die alles "zersetzende" Kritische Theorie, nicht nur weil ihre Vertreter mehrheitlich jüdisch und links waren, sondern auch und vor allem weil sie bei aller negativen Dialektik dem Programm der Aufklärung verpflichtet bleibt. Es ist die kritische Vernunft, die wie "das Weib" und "der Jude" die völkisch-männliche Einheit mit Zersetzung bedroht. Vortrag und Diskussion über akademische Männerbünde als Hort des Antisemitismus, Frauenhasses und der deutschen Gegen-Aufklärung.


-->termineübersicht
      -->top

Mittwoch 24. November:

Weg mit der Ehe! Oder Ehe als Weg?

Während beispielsweise die HOSI Wien so rasch wie möglich die Einführung der Eingetragenen PartnerInnenschaft nach skandinavischem Vorbild fordert, da es keinen einzigen Grund gibt, warum man Lesben und Schwulen länger die völlige Gleichberechtigung verwehren soll (http://www.hosiwien.at) lehnt die Lesbenberatung in der Rosa Lila Villa die Lesbenehe, die Homoehe, die Schwulenehe, den Zivilpakt (ZIP) und auch den Ehebund für Heterosexuelle prinzipiell ab. Sie findet, dass gleiche Rechte und Pflichten (Mietrecht, Aufenthaltsrecht, Versicherungsrecht, Erbrecht, Steuerrecht, u.s.w...) allen Menschen zustehen sollten, egal welche Form der PartnerInnenschaft sie gerade leben (http://www.villa.at). Was ist Gleichberechtigung, was heißt gleiche Rechte und was hat das Modell Ehe damit zu tun? Ist es möglich Lebensmodelle und die damit verbundenen Rechte und Pflichten unabhängig von nur Zweierbeziehungen zu entwerfen und zu leben?
Vortrag und Diskussion von und mit Aktivistinnen der Lesbenberatung.

 




-->termineübersicht
      -->top

InfoladenX kino ladyfest


-->termineübersicht
      -->top

Freitag, 12. November:

natürlich erst nach der Demo!!

Film&Diskussion mit den FilmemacherInnen

In den letzten Monaten hat sich, begleitet von einer medialen
Hetzkampagne, die Repression der Stadt Graz gegen Punks und andere
unangepasste Gruppen verschärft. Als letzte Maßnahme wurde das Erzherzog-Johann-Denkmal mit Blumentöpfen abgeriegelt, um "unerwünschten" Menschen den Aufenthalt dort unmöglich zu machen. Im Herbst will die Landesregierung ein Landessicherheitsgesetz beschließen, das der Polizei noch mehr Befugnisse einräumen soll und dessen vage Formulierungen Übergriffen und willkürlichen Polizeimassnahmen Tür und Tor öffnen. Mit Aktionen im öffentlichen Raum wollen wir diesen zurückerobern und ein Zeichen gegen die Reglementierung öffentlicher
Plätze nach Profit- und Geschäftsinteressen setzen.


"Artikel 29. Aus den Augen - Aus dem Sinn"

Regie: Stefan Brunner, Österreich/Schweiz 2003, Kurzdoku 19 min.
Jemand, der anders aussieht oder jemand, der öffentlich trinkt, könnte
irgendwann die öffentliche Ordnung stören. In Bern kann er deshalb gemäß
Artikel 29 prophylaktisch des Viertels verwiesen werden. Für drei Monate -
andernfalls bekommt er eine Anzeige. Willkürliche Diskriminierung und
Verstoß gegen die Grundrechte - gleich nebenan. Der Film lässt Betroffene,
PolitikerInnen, VertreterInnen der Polizei und SozialarbeiterInnen zu Wort
kommen. In Bern ist Praxis, was in Graz gerade in Planung ist.

"Keimfrei. Visionen einer Schönen Neuen Stadt"
Graz 2003, Filmlänge: 20 min.

Der Film thematisiert in satirischer, subversiv affirmativer und dokumentarischer Weise am Beispiel der "Randgruppe Punks" und am Beispiel von unerwünschten AusländerInnen den Gedanken einer von unangepassten Menschen gesäuberten Stadt. Hinterfragt werden gängige Vorstellungen was als "sauber", "schmutzig", als "Bedrohung" und "Störung" empfunden wird. Der Film führt Vorschläge, die sich in der öffentlichen Diskussion als Lösungen präsentieren, konsequent und überspitzt zu ihrem bitteren Ende. Am Ende steht ein gesäubertes, keimfreies Graz, in dem der letzte Punk als TouristInnenattraktion hinter Gittern vorgeführt wird.
Gegen Vertreibungen aus der Innenstadt!
Gegen Landessicherheitsgesetz und Medienhetze!
Mehr Raum für Subkulturen und alternative Szenen!
Die Straße erobern - Freiräume entstehen lassen!


-->termineübersicht
      -->top

Freitag 19.November 20 uhr

InfoladenX Themenabend
“Besetzte Häuser - soziale Zentren”


möglich zu den Filmen ist ein Gespräch mit “ZeitzeugInnen” über die Geschichte von besetzten Häusern von Hamburg bis Berlin.

MEHRing hOF MACHEN

Ak Kraak Berlin 2000 65 min
ein Film über Anarchie und freie Marktwirtschaft, Terrorzentrale und Eigentumsverpflichtung, Experimente und andere Kollektvitäten, Tische putzen und am Rad drehen, Schriften giessen und Transparente aufhängen, zur Schule gehen und Plenum schwänzen, Autonome ReformistInnen, RentnerInnen und Rendite, Hofstaat und Revolte, Hausmeistern und Hopp genommen... über den tiefsten Punkt in Kreuzberg 20 Jahre Mehringhof.

“Köpenickerstrasse”

Koproduktion Ak Kraak mit Assi-TV
Ein exbesetztes Haus in der Köpenickerstrasse in Ostberlin. Über Punks. Autonome und andere “Alternative” ihre Leidenschaften. Schicksale, Ängste, Träume und Probleme. Über Liebe, Rache und Versöhnung. Eine Dokumentation wie aus dem Leben gegriffen.

 


-->termineübersicht
      -->top



-->termineübersicht
      -->top

volxbibliotEKH

EKH 2. stock - falls türe bitte mit Glocke Läuten!!
wieder geöffnet:
Mittwoch und Freitags 17 - 20 00 uhr

Bücherliste der Volxbibliothek:


"Politisches Philosophieren"
  • Philosophische Untersuchungen. LUDWIG WITTGENSTEIN (Suhrcamp;1971)
  • Die Neubestimmung des Politischen. Denkbewegungen im Dialog mit
    Hannah Arendt.
    HEIKE KAHLERT (Helmer; 2001)
  • Gegenfeuer. Wortmeldungen im Dienste des Widerstands gegen die neoliberale Invasion. PIERRE BOURDIEU (Edition discours; 1998)
  • Jaques Derrida. UWE DREISHOLTKAMP (Beck; 1999)
  • Der Kynismus des Diogenes und der Begriff des Zynismus. HEINRICH NIEHUES-PRÖBSTING (Suhrcamp; 1988)
  • Le filosofie feministe. ADRIANA CAVARERO (Ital., Paravia; 1999)
  • Moderne Jüdische Philosophie. NORBERT M. SAMUELSON (Rowohlt;1995)
  • Anatössige Denker. FRANZ WIEDMANN (Fischer, 1990)
  • Adorno - Eine Bildmonographie. T.W. ADORNO ARCHIV (Suhrcamp;2003)
  • Satre Lesebuch Den Menschen erfinden (RoRoRo, 1992)
  • Die Philosophie des Egoismus. James L. WALKER (Mackay Gesellschaft, 1979)

-->top

 


unzumutBAR

Schon die 3. Saison des Solibeisls um den gemütlichen PunkerInnenstammtisch!
Also, jetzt auch im Gefolge der Opernballdemo nochmal ein Wink mit dem Zaunpfahl: es scheint, daß die chaotische Abschreckung
unbürokratischer Unterstützung so effizient ist, daß sich kaum wer traut, sie auch in Anspruch zu nehmen.

-->termineübersicht      -->top


 

EKH BLEIBT EINE BAUSTELLE!!