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unten das statement der betroffenen
Statement der Bewohner*innen des EKHs bezüglich "Auch hier wohnt ein Frauenfeind"
Donnerstagmorgen haben Bewohner*innen ein Graffiti mit der Aussage „Auch hier wohnt ein Frauenfeind“ und „Also here lives a mysoginist“ auf unserer Eingangstür vorgefunden. Da die dazugehörende Mail automatisch im Spamordner gelandet ist, hatten Bewohner*innen (und Gäste und Besucher*innen) zuerst nur das Graffiti gesehen und waren etwas irritiert. Nicht über die grundsätzliche Nachricht, da es in den letzten Jahren immer wieder grenzüberschreitendes Verhalten von Bewohner*innen gab, aber ohne die dazugehörige Email entstand ein großes Fragezeichen.
Einige Personen entschieden sich das Geschriebene zu übermalen. Darauf entstand eine Diskussion und das Graffiti wurde (in anderer Farbe) wieder angebracht.
Wir nehmen den Text sehr ernst und verstehen auch die Beweggründe diesen zu veröffentlichen.
Es ist schade, dass es soweit kommen musste und sich die verantwortliche Person, trotz mehrerer Versuche, ihn auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen, nicht mit dem eigenen verletzenden Verhalten auseinandergesetzt hat. Wir sind wütend und traurig, dass so ein Scheissverhalten immer wieder passiert bzw. aktiv an den Tag gelegt wird.
Wir sind uns des grundsätzlichen Problems bewusst und es gab und gibt auch immer wieder Versuche und Anläufe damit umzugehen bzw. sind Sexismen auch ein sehr viel diskutiertes Thema in unserem Projekt. Es gibt auch immer wieder ganz praktische Versuche wie die, momentan vierte oder fünfte, Auflage einer kontinuierlich arbeitenden antisexistischen Männer*gruppe. Das bedeutet aber natürlich nicht dass die Teilnahme daran eine Garantie einer tiefergreifenderen Reflexion und Veränderung eines Menschen bzw. dessen Verhalten bedeutet. In den letzten Jahren wurden auch immer wieder antisexistische Workshops angeboten, die Teilnahme ist freiwillig.
Warum wir das sagen? Weil es Versuche und Ansätze einer (kontinuierlichen) Auseinandersetzung mit Sexismen in unserem Haus gibt, die aber in Anbetracht der aktuellen Situation scheinbar nicht ausreichend sind. Außerdem ist es schwer zu erkennen, ob Männer* sich auch innerlich mit Sachen auseinandersetzen oder eben nicht. Weiters verhalten sich Menschen in ihren Beziehungen oft sehr konträr dazu wie sie sich sonst zu Themen wie beispielsweise Sexismus äußern.
Wir versuchen uns grundsätzlich mit der Thematik auseinanderzusetzen und werden es auch weiterversuchen und intensivieren.
Bei den nächsten Punkten geht es um den Umgang in der Vergangenheit bzw. wie wir grundsätzlich mit solchen Fällen umzugehen versuchen:
Grundsätzlich ist es uns sehr wichtig, soweit es uns möglich ist auf die Wünsche einer betroffenen Person einzugehen und diese zu unterstützen! Auch bezogen auf das Thema Rausschmiss oder nicht. Je nach Schwere und Art des Verhaltens und dem Umgang im Nachhinein ist es unter Umständen für Bewohner*innen nicht möglich weiter mit der Person zusammenzuwohnen.
Damit sich Verhaltensweisen ändern können, muss es eine Auseinandersetzung (mit der gewaltausübenden Person) geben. Dies kann innerhalb des Wohnkollektivs passieren, oder wenn es doch zu einem Rausschmiss kommt, auch danach außerhalb der Wohnstruktur.
Notwendig dafür ist der Willen zur Auseinandersetzung von uns als Bewohner*innen und der gewaltausübenden Person.
Auch uns als Gruppe ist es sehr wichtig, dass solch Verhalten nicht wieder bzw. weiter passiert.
Das Wohnen in Strukturen wie unseren schützt leider nicht vor Scheissverhalten. Sexismen und grenzüberschreitendes Verhalten sind in uns allen, unabhängig ob mensch in einem Hausprojekt, WG oder alleine wohnt.
Wir versuchen Dinge besser zu machen und kontinuierlich an uns zu arbeiten.
Uns ist auch sehr klar, dass es sich jetzt nicht um einen Einzelfall handelt, und wissen auch um die Tendenz, dass dann die gewaltausübende Person als Sündenbock für alles Schlechte herhalten muss. Und sich andere (Männer*) dadurch auf die Schulter klopfen können.
Wir stehen seit der Veröffentlichung in Kontakt mit der Unterstützer*innengruppe und es steht für uns außer Frage die Betroffene zu unterstützen und gemeinsam einen für alle gangbaren Umgang zu finden.
Statement der Betroffenen:
Auch hier wohnt ein Frauenfeind ...
Diesen Spruch haben wir in der Nacht auf den 31.10.2019 an die Wand des Ernst Kirchweger Hauses (EKH) gesprüht, um zu warnen und damit auf sexistisches Verhalten aufmerksam zu machen.
Dies soll weder ein diffamierender Akt sein, noch soll damit Rache geübt und ein Rausschmiss provoziert werden. Es geht uns viel mehr darum, eine kritische Auseinandersetzung anzuregen und darauf aufmerksam zu machen, dass mensch sich auch in diesem wie in vielen anderen linken oder anarchistischen Räumen nicht unbedingt sicherer fühlen kann und auf sich aufpassen sollte. So wie wir gegenseitig aufeinander aufpassen sollten.
Ein Cis-Mann, welcher im EKH wohnt, hat sich nun bereits so viele frauenfeindliche, sexistische Aktionen geleistet, dass ich als Betroffene und eine der Personen, die das Graffiti gemalt haben, nicht mehr darüber schweigen möchte. Neben mir sind mir noch andere weiblich gelesene Personen bekannt, die ähnliche Erfahrungen mit ihm gemacht haben. Ich kann hier allerdings nur für mich sprechen. Ich habe mich über einen längeren Zeitraum mit ihm im Rahmen eines irgendwie gearteten sexuellen Verhältnisses getroffen, in dem ich immer wieder erleben musste, wie abwertend, rücksichtslos, sexistisch und übergriffig er sich mir gegenüber verhielt. Dies umfasste sowohl körperlich als auch psychisch belastende Ereignisse sowie eine gewisse herablassende, kleinhaltende, frauenfeindliche Grundhaltung, die bei mir Narben hinterlies.
Da mit der gewaltausübenden Person bereits wiederholt (und meines Wissens nach erfolglos) das Gespräch über sein Verhalten gesucht wurde, wollte ich mit dem Graffiti zunächst einmal in erster Linie ein Gefühl der Selbstermächtigung zurückbekommen und dem Gefühl nachgehen, dass dies sich nunmal richtig und gut anfühlte. Darüber hinaus wurde mit den Bewohner*innen des EKH Kontakt aufgenommen, um zu sehen ob und wie mit dieser Situation umgegangen werden könnte.
Ich hoffe, dass diese Aktion zur Reflexion über sexistisches Verhalten anregt und motiviert, sich dagegen zur wehren.
Sexistisches, frauenfeindliches, übergriffiges Verhalten ist in unserer Community sowie außerhalb nach wie vor weit verbreitet. Setzen wir uns dagegen zur Wehr!
Passt auf euch auf!
Solidarische/subversive Grüße,
Anmerkung: Das orginal Graffiti war eigentlich in einem schönen Lila. Nachdem es allerdings zunächst übermalt wurde, wurde der gleiche Text wieder angebracht (von den Bewohner*innen des Hauses).
English version: https://emrawi.org/?Also-here-lives-a-misogynist-422
Programm
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Sa. 01.02. Infoshop Soliparty // Doors 20:00
Kalmar (Doom Metal) Linz // Vengacats (Elektro Punk) Schweiz // Bim (Doom Metal) Wien
Wir laden zum Solifest mit Infotisch, Getränken und veganen Burgern.
Nach den Konzerten gibts Auflegerei mit Djane queer_nebula.
Support your local Infoshop
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Do. 13.02. Politbeisl: Bookbinding Workhop
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Sa. 15.02. Krav Boca // Tutti Dilemma // Dreck
PUNK DARF ALLES!
Punx, Rapper, Raver and all crazy people - let‘s celebrate this fuckin freakshow and have a great party together!
SEEWINKEL NOISE FACTORY presents:15.02.2025 ☠︎ EKH, 8pm
Bands:
▶ KRAV BOCA
Explosive Punk/Rap Ritual illuminated by pyrotechnics and the acrobatics of an aerialist
▶ TUTTI DILEMMA
Full Power Trash Bin DIY Dance Punk Rap'n'Roll with Mini-Keyboards + super dangerous freakshows
▶ DRECK
Trashpunk outta IBK
Aftershowparty:
▶ RIOT DIAMOND
Hard Techno / Neo Rave
▶ DREAD_SOLJAH
▶ FRANCIS_MTPL
Acid Tekno /Tribe
Soli-Cocktails and Shots for Rote Hilfe Wien
☠︎ PLEASE TELL YOUR FRIENDS AND SPREAD THE WORD ☠
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Do. 20.02. Politbeisl: fabula narratur/antipolitika: The Abolition of Labour
„NEVER WORK“
Presentation and discussion with Gondolkodó Autonomous Bookshop, and Antipolitika, anarchist journal from the Balkans
A corpse rules society – the corpse of labour!
In this discussion with Gondolkodó and Antipolitika, we will talk about labour as a specific social relation under capitalism, and the false solutions to exploitation offered by various historical self-management projects. We will discuss perspectives that see labour not a counter-principle to capital, but rather as a method of social control.
The problem of labour goes far beyond the sphere of production. Labour creates indifference, it breads illness and breaks spirits. Labour is the negation of life. Our goal is not to humanize wage labour, but for a communist society to destroy it! If there is alienated labour, that means there is labour that is not alienated. This is false!
The goal is not dismantling the distribution of labour but to dismantle wage labour all together! Our struggle is not positioned in terms of capital-labour relation, but we position - in contrast to it - the activity of humanity as a whole in the struggle for a communist society!
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Sa. 22.02. Gosh Valley // Birdplane
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Do. 27.02. Politbeisl: Letterwritting to Prisoners Workhop @Infoshop 18:00
Brechen wir die Isolation! / Let's break the isolation!
Unzählige Menschen sitzen in unzähligen Knästen dieser Welt. Weil sie sich für ihr eigenes oder das Leben anderer eingesetzt haben und das in unserem System nunmal oft bestraft wird. Ob im Alltag wegen Klauen oder Schwarzfahren, wegen Organisation und direkter Aktion gegen Faschos, Fundis, den Staat; gegen Imperialismus und Grenzen; gegen Ausbeutung von Mensch und Natur...
Als solidarische Menschen können wir ein bisschen Zeit investieren und diesen gefangenen Gefährt*innen - bekannten und unbekannten - Briefe und Postkarten schreiben um ihnen in ihrer Gefangenschaft zu zeigen, dass sie nicht alleine und vergessen sind. Diese Solidarität wollen wir heute praktisch anwenden - und zum Weitermachen motivieren. Material (Postkarten, Umschläge, etc.), Adressen, sowie Input zum erleichterten Losstarten halten wir bereit. Für Getränke und Snacks wird auch gesorgt. Bis bald!
Countless People are held in countless prisons on this earth. Because they put their lives on the line for themselves or others, and this is often enough to be punished in our system. Whether due to shoplifting or fare-evading, through organising and direct action against fascists, fundamentalists and the state; against imperialism and borders; against exploitation of people and nature...
As people in solidarity we can invest a bit of our time to write letters and postcards to these unknown and known comrades - to show them that in their time and space of imprisonment, they are not alone or forgotten. Today we want to put this solidarity into practice and motivate to carry it on. Material (postcards, envelopes, etc.), addresses, as well as Inputs to ease into the writing process, will be provided. There will also be drinks and snacks. CU soon!
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Fr. 28.02. DIY Punk Beisl
Es ist Ballsaison
Bügelt den feinen Zwirn und poliert die Tanzschuhe
* 28.2. 20Uhr / DIY PUNK BEISL – BALL
* SOLI-VERANSTALTUNG FÜR CHANGES FOR WOMAN
* SEKTEMPFANG AB 20UHR /ABENDGARDEROBE ERWÜNSCHT
* MUSIK: TRAURIG IN EUROPA / GUSCH / HALS MAUL
* AFTER SHOW PARTY
In gehobener Atmosphäre werden die Kapellen | TRAURIG IN EUROPA | GUSCH | HALS MAUL | ordentlich einheizen damit ihr im Anschluss bei Klassikern und Hits aus der Dose das Parkett mit heißen Tanzmoves abfackeln könnt.
Ganz im Sinne des Monats der Liebe habt ihr die Möglichkeit Loveletters ♥️ zu verschicken oder auch dem Macker von nebenan die Meinung zu geigen
- SOLIZWECK : CHANGES FOR WOMAN -
Um jedem Menschen das Recht auf reproduktive Gesundheit zu ermöglichen hat sich 2018 CHANGES FOR WOMAN gegründet. Ungewollt Schwangere erhalten finanzielle Unterstützung bei den Abtreibungskosten, Dolmetsch Kosten und/oder Übernahme der Reisekosten zum Zweck des Abbruchs.
Ein unzureichendes Versorgungsnetz aus Kliniken und Gynäkolog:innen welche Schwangerschaftsabbrüche durchführen, fehlende finanzielle Unterstützung des Gesundheitssystems und eine Stigmatisierung durch §96 erschweren das Recht auf reproduktive Selbstbestimmung.
Lasst uns gemeinsam ein Fest für freie Entscheidungen feiern!
Gegen Fremdbestimmung durch Kirche, Politik und Patriarchat
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"Bleiberecht für alle,
jetzt sofort" |
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