rapidite 9/13 ekh im november 2013

 

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artikel, texte, aufrufe:

> Anti Knast Tage// 15. - 17. 11. 2013 // Bielefeld

>Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

>Statement der food not bombs gruppe Wien

> refugee protest vienna

>das Bäckerei im November 2013

>Infomaden music updates

Die Rapidite gibts auch auf oldschool-papier, gratis, jedoch hoffentlich nicht völlig umsonst zugeschickt. Schreibt uns einfach ein mail mit eurer adresse an:
ekhaus[at].med-user.net, subject: rapidite

 

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Anti Knast Tage// 15. - 17. 11. 2013 // Bielefeld


/Die Angst vor den fürchterlichen Konsequenzen, dem Knast,
hält den Hass auf die Barbarei in Gewaltfantasien gefangen./

Der Knast ist eines der schärfsten Instrumente, die der Staat in seinem Arsenal gegen all jene bereit hält, die sich nicht an seine Regeln halten oder diese bewusst brechen.

Wer einen Blick hinter die Gefängnismauern wirft, sieht wie Fremdbestimmung, Isolation, Monotonie, schleppende Routine und Langeweile, den Alltag der Gefangenen prägen. Damit wird versucht, die inhaftierten Menschen zu brechen, wieder auf Linie zu bringen, was offiziell Resozialisierung genannt wird. Das bedeutet im Klartext, Menschen so zu bearbeiten, dass sie wieder ein funktionierender Teil der Gesellschaft werden und auf dem Arbeitsmarkt ausgebeutet werden können.
Resozialisierung heißt aber auch mit Gewalt, mit physischer und psychischer Folter, gegen jene, die sich auch im Knast nichts vorschreiben lassen, vorzugehen.
Wer nach Jahren im Gefängnis dann immer noch nicht dem gewünschten Bild entspricht und sich wehrt, kann, wenn im Urteil ein entsprechender Vorbehalt formuliert ist, von anschließender Sicherungsverwahrung (SV) bedroht sein.
In dieser können Menschen auf Ewig hinter Stahl und Beton verwahrt werden; zum vermeintlichen Schutz der Gesellschaft.

Der Knast wirkt abschreckend und einschüchternd. Wie das Schwert Damokles’ hängt er stets über jeder_jedem Einzelnen und sitzt dir im Hinterkopf, wenn du für Essen nicht bezahlst, im Supermarkt Sachen einsteckst, wenn du ohne Ticket fährst, wenn du ohne Steuern zu zahlen einer Arbeit nachgehst, wenn du Dinge auf illegalisierte Weise über Ländergrenzen transportierst... sei es, dass du durch deine Situation dazu gezwungen bist, weil du kein Geld hast oder dich einfach dafür entscheidest.Im Besonderen sind von Knast Menschen betroffen, die nicht die “passenden” Ausweispapiere besitzen. Wer beispielsweise in der BRD ohne “legalen” Aufenthaltsstatus aufgegriffen wird, kann vor der Abschiebung in ein anderes Land, Wochen oder Monate in einen Abschiebeknast gesperrt werden.
Nicht zu Letzt sollten wir uns als Anarchist_innen / Linksradikale mit dem Knast auseinandersetzen. Sind wir doch von ihm akut bedroht, sollten wir bei illegalen Aktionen oder auf Demos festgenommen werden oder sei es, dass wir in das Raster aktueller Konstrukte in Ermittlungsverfahren passen.

Die Angst gepackt und am Ende eingesperrt zu werden, soll dazu führen, dass die vorherrschenden Regeln und Gesetze eingehalten werden; soll damit eben Denken außerhalb dieser direkt vermeiden.

Somit dient der Knast der Herrschaftssicherung, der Kontrolle und Befriedung, der präventiven Aufstandsbekämpfung, denn er lässt unmöglich erscheinen, was unumgänglich, was unbedingt nötig ist. Der Verweigerung, dem Bruch mit dem
System, seinen Regeln und Gesetzen.
Darum beschäftigt uns das Thema Knast nicht aufgrund des Wunsches nach Verbesserung bestimmter Missstände in gewissen Knästen -- ohne Frage sind diese zwar zahlreich, doch kann die Reform nicht unser Ziel sein. Knast ist ein zentraler Aspekt zur Wahrung der bestehenden Verhältnisse. Verhältnisse, die geprägt sind von Macht, Herrschaft und Unterdrückung. Wo Konsum als Glück und Vereinzelung als individuelle Freiheit definiert wird. Wo der Verkauf der eigenen Arbeitskraft nicht weg zu denken ist und wo alle die davon abweichen und die Welt um sich herum in Frage stellen und nicht tatenlos hinnehmen, mit Repression zu rechnen haben.

Wenn wir mit diesen Werten brechen und die bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse auf den Kopf stellen wollen, wenn uns der Kampf um Freiheit und um eine herrschaftsfreie Gesellschaft ernst ist, wenn wir aus dem heraus den Kapitalismus und das Patriarchat angehen wollen, dann muss auch das Gefängnis, als ein wesentlicher Bestandteil der herrschenden Ordnung und seiner Systematik der Unterdrückung und Erniedrigung, von uns als solcher begriffen und konsequent verneint werden.

Welche weiteren Aspekte hat das Knastsystem?
Wer profitiert vom Knast?
Was können wir tun?
Und was sind unsere Ansätze gegen dieses System des Wegsperrens?

Diese und andere Fragen sollen auf den Anti-Knast-Tagen diskutiert werden. Darum laden wir euch ein am
Wochenende vom 15. -- 17.11. in das AJZ nach Bielefeld zu den Anti-Knast-Tagen 2013 zu kommen.



 

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Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen

Der 25. November wurde 1999 zum offiziellen „ Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ erklärt. Aus verschiedensten feministischen Zusammenhängen wird dieser Tag genutzt, um auf die Kontinuität der zielgerichteten Gewalt gegen Frauen
aufmerksam gemacht. Verschiedenste Organisationen, die sich mit der Dokumentation von Frauenrechten und – lebensverhältnissen auseinandersetzen,gehen von diesen oder ähnlichen Zahlen aus.

70 Prozent aller Frauen mindestens einmal in ihrem Leben Opfer physischer oder sexueller Gewalt werden, meist durch vertraute Partner und im häuslichen Bereich. Nach Schätzungen leben heute weltweit 135 Millionen Frauen, die
genitalverstümmelt worden sind. Bis zu 70% der weiblichen Mordopfer werden von ihrem männlichen Partner ermordet. Jedes Jahr werden rund zwei Millionen Mädchen zwischen 5 und 15 Jahren zur Prostitution gezwungen.

Diese Dokumentation ist jedoch auch kritisch zu betrachten, da sie oft mit aus einer unhinterfragten westlichen Perspektive Richtung Osten blickt und die Gewalt an Frauen als Thema von Entwicklungsländern aus dem eigenen Alltag ausblendet.
Die Definition von spezifisch gegen Frauen gerichtete Gewalt wird je nach Perspektive eng eingegrenzt und lässt es nicht zu, alltäglichen Sexismus als gewaltvoll zu benennen.

Um so wichtiger ist es, den Widerstand gegen Gewalt an Frauen am 25. November in all ihren Facetten auf die Straße zu tragen.

Jeden Mittwoch um 18 Uhr findet ein Vorbereitungstreffen im FZ ganz oben (Währingerstr.59/Stiege 6) statt.

Alle Frauen und Lesben sind eingeladen, die Demo mitzuorganisieren, mitzugestalten, ihre Ideen einfließen zu lassen, Aktionen zu planen, Redebeiträge zu schreiben,....um eine kraftvolle, widerständige Demo zu haben, die Gewalt an Frauen öffentlich aufzeigt und laut und deutlich NEIN schreit.

Ein kurzer Ausflug in die Geschichte des 25.11.

Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresa Mirabal vom dominikanischen Geheimdienst im Auftrag des Diktators Rafael Leonidas Trujillo in einem Hinterhalt brutal ermordet. Diesem politischen Verbrechen gingen mehrere Gefängnisstrafen und internationaler Druck zur Freilassung der Mirabals voraus. Beim ersten Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen 1981 in Bogotá, Kolumbien, wurde der 25. November, der Todestag der drei Schwestern, zum “Dia Internacional de la No Violencia Contra la Mujer” ausgerufen.

1930 kam Raffael Leonidas Trujillo in der Dominikanischen Republik durch einen Militärputsch an die Macht. Er regierte mit Hilfe seines Geheimdienstes SIM 30 Jahre despotisch, akkumulierte die Produktion und den Handel mit dem Ausland in der Hand seiner Familie und ihm nahestehender Untergebener. Er suchte sich in der chauvinistischen Selbstherrlichkeit eines Despoten bei seinen Reisen und offiziellen Auftritten (z.B. an Schulen) durch das Land jene Mädchen und Frauen, die er sexuell besitzen wollte.

Las “Mariposas”und ihr politischer und sozialer Hintergrund

Die drei Schwestern Patria (geb. 1924), Minerva (geb. 1926) und Maria Teresa (geb. 1936) wuchsen in einem wohlhabenden ländlich-bürgerlichen Ambiente in Ojo de Agua, im dominikanischen Landesinneren, auf. Minerva ist eine der ersten
dominikanischen Frauen, die 1957 den Doktor der Jurisprudenz erlangte, obwohl sie von ihrem Studium auf Grund ihrer Widerstandstätigkeit gegen die Diktatur zeitweise ausgeschlossen blieb.
Maria Teresa graduierte sich zur akademischen Landvermesserin, als Jüngste in der Familie folgte sie schon früh den älteren Schwestern in die Widerstandsbewegung.

In den ersten zehn Jahren der Diktatur war die Familie Mirabal nicht unmittelbar vom Geheimdienst bedroht, allerdings hatten Minerva und Patria Kontakt zu anderen Mädchen, deren Familien Opfer des Regimes waren. 1937 wurden auf Anordnung Trujillos mindestens 15.000 haitianische StaatsbürgerInnen, Kinder, Frauen und Männer, auf dominikanischem Territorium ermordet. (HaitianerInnen gehörten und gehören noch immer zum Heer an billigsten und rechtlosen LandarbeiterInnen auf den Zucker-, Kaffee-, Gemüse- und Obstplantagen des Landes). Auch diese Greueltat ging an den Mirabals nicht ungesehen vorbei. In den 40-er Jahren hatte Minerva Kontakt zu Oppositionellen, sie informiert sich mittels ausländischer
Radiosender über die ökonomische, politische und soziale Situation in ihrem Land und findet nach und nach zu Aktivitäten gegen die Diktatur von Trujillo.

Am 12. Oktober 1949 (Dia de la Raza, „Entdeckung“ Amerikas durch Kolumbus) lud Trujillo die bereits als Freigeist bekannte und wegen ihrer Schönheit begehrte Minerva samt Familie zu einem Fest in die Residenz seiner Geburtsstadt San Cristobal ein. Bei dem persönlichen Zusammentreffen stellt sich für den Diktator heraus, dass er die schöne und intelligente Frau weder persönlich noch politisch auf seine Seite ziehen kann. Minerva zeigte Würde und Stolz, zwei Dinge, die allein dem Diktator zuzustehen hatten, und ganz bestimmt nicht einer Frau. Eine Abfuhr dieser Art wurde damals als ein grobes Vergehen gehandhabt. Die Familie verließ das Fest vorzeitig unter einem Vorwand, entkam aber der Verfolgung nicht: Vater, Mutter und Tochter Minerva wurden arrestiert, freigelassen, zwei Jahre später wieder arrestiert und freigelassen.
Der Vater hält dem Druck gesundheitlich nicht Stand und stirbt bald nach der Entlassung aus der Haft.

1952 nimmt Minerva erfolgreich ihr Jusstudium auf, wird aber vom Regime zu Unterbrechungen gezwungen. 1955 heiratet sie den Studienkollegen und Oppositionellen Manolo Tavarez, sie zieht mit ihm nach Monte Cristi, wo ihre Kinder Minu und Manolito zur Welt kommen. 1957 schließt sie ihr Studium mit dem Doktorat ab. 1959 zieht sie aus privaten und politischen Gründen wieder zu ihrer Mutter nach Ojo de Agua, und ist nun den Schwestern wieder nahe. In dieser Zeit kam es auf der Nachbarinsel Kuba zur erfolgreichen Revolution gegen die Diktatur.
Im eigenen Land war die ökonomische und politische Situation aussichtslos.
Am 14. Juni 1959 versucht das “Movimiento de Liberacion Dominicana” aus dem Exil zurückkehrend, einen bewaffneten Aufstand, der vom Trujillo-Regime brutal niedergeschlagen wird. Das Regime ermordete alle TeilnehmerInnen und zahlreiche Tatverdächtige. Aber für viele junge Menschen war die Situation schon zu unerträglich geworden, sie überwanden die Angst vor dem Terrorregime mit Rebellion.

Minerva gehört an führender Stelle zu jenen, die bald darauf in der Bewegung “4. Juni” eine neuerliche Widerstandsbewegung gegen den Tyrannen organisierten. Die Bewegung wurde aber kurz nach ihrer Formierung im Jänner 1960 von Trujillos Regime entdeckt. Hunderte junge Männer und Frauen wurden festgenommen und efoltert, darunter Minerva, Maria Teresa und ihre Ehegatten. Minerva und Maria Teresa wurden auf internationalen Druck und auf Protest der Katholischen Kirche hin freigelassen, wieder gefangengenommen, und im August 1960 gegen Hausarrest wieder freigelassen. Viele andere führende Mitglieder der Bewegung blieben aber in Haft, darunter die Ehemänner der Mirabal-Schwestern. Sie wurden im Oktober 1960 ins Gefängnis nach Puerto Plata, in den Norden der Insel, verlegt. Trujillo hatte zu dieser Zeit nicht mehr besonders viel Rückhalt in der Bevölkerung, und er zweifelte nicht an der Entschlossenheit der Mirabal-Schwestern, eine politische änderung herbeizuführen. So inszenierte der SIM am 25. November 1960, nachdem sich die Schwestern über das Bergland nach Salcedo auf dem Heimweg vom Gegfängnisbesuch bei ihren Ehemännern in Puerto Plata befanden, einen Autounfall, der in Wahrheit ein Hinterhalt war, bei dem die drei Schwestern und der Chauffeur Rufino de la Cruz , ebenfalls ein junger Oppositioneller, hingerichtet wurden. Einige Monate später wurde Trujillo selbst in einem Hinterhalt ermordet und es begann für die Dominikanische Republik ein langwieriger Prozess an Demokratisierung, Einforderung von Menschen- und Frauenrechten und internationaler Positionierung, der bis heute anhält.
21 Jahre nach diesem politischen Mord wurde beim ersten Treffen lateinamerikanischer und karibischer Feministinnen 1981 in Bogotá, Kolumbien, der 25. November, der Todestag der drei Schwestern, zum “Dia Internacional de la No Violencia Contra la Mujer” ernannt und soll mit der Erinnerung an diese drei unbeugsamen dominikanischen Frauen auf die vielfältigen Aktivitäten hinweisen, mit denen sich Frauen gegen Gewalt wehren.

Quelle: Frauensolidarität Nr. 77 (3/01)




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Statement der food not bombs gruppe Wien

Food Not Bombs ist ein anarchistisches Kochkollektiv, das weggeworfenes und geschenktes Essen zu Mahlzeiten verkocht und sich damit im öffentlichen Raum Platz aneignet, um es dort an alle Menschen zu verteilen.
Dabei ist es uns wichtig, unterschiedliche Menschen mit Kritik am kapitalistischen System zu erreichen.
Wir finden diese Aktionsform unter anderem deswegen sinnvoll, weil wir uns aus dem akademisch/studentischen Umfeld oder der „Szeneblase“ herausbewegen, um so unsere Ideen, zu Themen wie Wegwerfgesellschaft, Raumaneignung, überwachungsstaat, Rassistischer Politik, soziale Ungleichheit etc. weiter zu tragen.
Es ist uns bei unseren letzten Aktionen jedoch bewusst geworden, dass wir mit dieser Aktionsform nicht die von uns gewünschte Wirkung erzielt haben, welche ist, das Interesse der Passant_innen für unsere Ideen und Kritik anzuregen.
Wir haben uns deshalb einige Gedanken gemacht, woran das liegen könnte.

Zum einen denken wir, dass ein Grund für das Desinteresse darin zu sehen ist, dass wir in einer Wohlstandsgesellschaft leben, weshalb die meisten Menschen in Wien ihre Grundbedürfnisse an Essen mehr oder weniger abdecken können. Sei es durch Einkäufe in Supermärkten oder die Inanspruchnahme von Angeboten karitativer Einrichtungen, die jedoch nur jenen Menschen zur Verfügung stehen, die die jeweiligen Anforderungen der Einrichtungen erfüllen (wie z.B. österreichische
Staatsbürger_innenschaft). Trotzdem sind auch viele Menschen von Armut betroffen bzw. bedroht und wissen nicht, wie sie täglich an Lebensmittel kommen können.
Außerdem entspricht das von uns gekochte Essen wohl nicht den hygienischen Vorstellungen, die in eben dieser Wohlstandsgesellschaft vorherrschen.
Ein weiterer Grund für das Desinteresse an unseren Aktionen könnte darin zu sehen sein, dass wir aufgrund von fehlenden zeitlichen Ressourcen und motivierten Menschen, Aktionen nicht mehr mit so viel Kraft durchführen konnten, wie wir uns das eigentlich vorstellen und wünschen. Gerade weil Food Not Bombs mit einer Nicht-„Szene“-öffentlichkeit ins Gespräch zu kommen und dort Kritik am bestehenden (kapitalistischen) System anzubringen versucht, bedarf es sehr viel Motivation, Ausdauer und Gesprächsfreudigkeit.
Außer den oben genannten Punkten haben auch negative Reaktionen aus der „Szene“ dazu geführt, dass wir uns fragen, wie viel Sinn Food Not Bombs in dieser Form, eigentlich noch macht.
Wir wollen keinesfalls als Demo-Catering gesehen werden. Außerdem wollen wir uns auch ästhetischen Vorstellungen davon, wie Essen aussehen soll, nicht unterordnen, sondern das, was vorhanden ist verwerten.

Wir fragen uns, wieso die politische Arbeit von Food Not Bombs nicht als diese angesehen wird, sondern wir lediglich als eine Kochgruppe abgestempelt werden.

Hier fließt auch ein in der „Szene“ übliches Einteilen von „Arbeiten“, in politisch wichtige und unwichtige, mit ein, was mit der Zuordnung der Tätigkeiten in weibliche* und männliche* Bereiche einhergeht. Food Not Bombs besteht fast
ausschließlich aus weiblich* sozialisierten Menschen. Wir agieren in einem Kontext, in dem Kochen von Vielen zu einem klassisch weiblichen* Bereich gezählt wird, wobei beispielsweise Technik oft als männlicher* Bereich definiert wird und hier auch vor allem männlich* sozialisierte Menschen auftreten.
Wir finden es problematisch, dass in einer sich linken/linksradikal definierten „Szene“ eine Reproduktion des vorherrschenden gesellschaftlichen Gender-Modells fast unverändert weiterbesteht.

Diese Gründe haben innerhalb unseres Kollektivs zu großer Frustration geführt.
Wir sehen uns als eine nicht statisch agierende Gruppe, sondern wollen unsere Aktionen reflektieren und in diesem Prozess neue Ideen ausprobieren. Deswegen wird es in der nächsten Zeit keine regelmäßige Freitags-Aktion mehr geben, sondern wir wollen uns mit anderen Aktionsformen bzw. mit Theorien und Themen (vor allem mit einer fundierten Kapitalismuskritik) auseinandersetzten.

Die Food not Bombs Gruppe in ihrer derzeitigen Konstellation und ihrem derzeitigen Bestehen ist aufgelöst.


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refugee protest vienna

Die Refugees bitten die öffentlichkeit dringend um Hilfe:

Auf dem Refugeemarsch von Traiskirchen nach Wien schlossen sich uns tausende Unterstützer*innen an. Da keine Gesprächsbereitschaft vorhanden war, erbauten wir ein Protestcamp, um weiter unsere Rechte einzufordern. Die angemeldete Kundgebung wurde kurz nach Weihnachten nicht mehr geduldet, das Camp nach „Campierverordnung“ abgerissen. Wir suchten also Schutz in der Votivkirche. Bald drohte man uns mit der Räumung und nahm einige von uns in Schubhaft.
Also übersiedelten wir ins Servitenkloster. Doch man schob acht von uns ab und konstruierte gleichzeitig Vorwürfe, mit denen man die Empörung darüber dämpfen wollte. Drei von uns sind immer noch im Gefängnis. Während unsere Asylanträge und Berufungen nun laufend abgewiesen werden, soll das Servitenkloster umgebaut werden und die Kirche stellt uns keine weitere Bleibe zur Verfügung.

Wir werden uns nicht wie geplant auf verschiedene Quartiere aufteilen lassen! Wir werden uns nicht zerstückeln lassen! Hat die Regierung das erst einmal geschafft, ist es ein Leichtes, uns ohne öffentlichen Protest abzuschieben. Lange haben wir gekämpft, um aus der Isolation in den Asylheimen auszubrechen. Jetzt will man uns dort wieder zurückschicken. An den Anfang des Protests.
Aber wir wollen weiter auf die rassistische Asylpolitik der gesamten EU aufmerksam machen! Wir werden nicht schweigen! Wir wenden uns also an Euch: Bitte helft uns bei der Suche nach einer Bleibe! Unser Protest ist bedroht!

Wir, 25 Flüchtlinge, die aktuell noch im Servitenkloster leben, suchen auch für die Zukunft einen Ort, an dem wir gemeinsam untergebracht werden können.
Dass unsere Gruppe nach fast einem Jahr Protest weiter zusammen wohnen kann, ist zwar vorrangig, einige zusätzliche Plätze und ein offener Raum für Treffen wären jedoch wichtig. So kann unser gemeinsamer Protest weitergehen. Denn die Caritas hat angekündigt, dass das Servitenkloster ab November nicht mehr zur Verfügung steht. Grundversorgung, inkl. einer monatlichen Miete von max.120€ für vorschriftsmäßig mind.12m2 Zimmer pro Person. (mind. C-Standard) ist jedoch auch in
Privatuntermiete mit Meldezettel möglich.
Bitte wenden Sie sich an uns, sofern Sie über ausreichende Unterbringungsressourcen verfügen oder Ihnen solche
bekannt sind!
refugeesolidarity[at]servus.at


http://refugeecampvienna.noblogs.org
Watch out for news!
show your support and solidarity!



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das Bäckerei im November 2013

*Dienstag*
Antifa Café
Für eine starke, antifaschistische Linke!

5.11. für genaueres schauts rechtzeitig auf die Homepage
19.11. -”-

*2ter Dienstag 12.11*
Sozialhackler*innen Café stellt sich vor:

Die Gruppe BastA ist ein Netzwerk von (ehemaligen) Studierenden Sozialer Arbeit, in dem Studieninhalte/-alltag und Sozialhackler*innenalltag (selbst-) kritisch diskutiert, gegenübergestellt und verbunden werden.
Darüber hinaus soll BastA als Plattform fungieren, um gemeinsam direkte politische Aktionen zu setzen oder gemeinsam Veranstaltungen zu organisieren. Da wir denken, nicht die Einzigen zu sein, die mit dem Status Quo unzufrieden sind, wollen wir BastA nun noch mehr öffnen: Ab jetzt wollen wir einmal im Monat zu einem Stammtisch für (selbst-)kritische Soziale
Arbeit einladen, um Raum für Vernetzung und informellen Austausch über (sozial-) politische Themen und den Alltag in Studium und Arbeitswelt zu schaffen. Vielleicht entstehen dann aus diesen Abenden Aktionen, die über Auskotzen/ Diskutieren/Ideen austauschen/gegenseitige Unterstützung/einen schönen Abend verbringen, hinausgehen…

Wir treffen uns ab November jeden 2ten Dienstag im Monat um 19h im Bäckerei. Wir freuen uns wenn ihr vorbeischaut!
Mehr Infos unter: http://basta.noblogs.org/

*Dienstags*
26.11. Film Abend
“Catching out” (2003) eng. o.U. - Train hopping Doku, Beginn 20:00
Spätvorstellung ab 22:30 “Rubber” (2010) eng. - Horror Trash vom feinsten

*Freitags*
Zu Cafe-öffnungszeiten ist die Werkstatt (Siebdrucken und Nähen) eigenverantwortlich nutzbar, fachkundig betreutes Arbeiten und Vermittlung von Grundlagenwissen findet statt.

*Workshop*
7.11. um 17 Uhr: Selber Seifenmachen. Bitte per Mail anmelden!
//::::tannengasse 1, 1150//::::http://dasbaeckerei.net

/:::::Neue Reguläre öffnungszeiten://
//Di ab 19:00, Fr ab 15:00:::::::/



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Infomaden music updates

infomaden and hausbibliothEKH is opened at Do,Fr 5-8 pm (17-20 Uhr)

Here you have a complete list of all new arrivals in the music section of Infomaden in April-October 2013. Please note that most items are only available in 1-2 copies!

LP’S
ACTIVE MINDS / SATANIC MALFUNCTIONS – split (self-released, 2013)
Two sort of legendary bands from England, both playing high energetic noisy hardcore punk with political lyrics since 1980’s. This is a one-sided 12” released in a limited number of 255 copies for their common European tour in July 2013.

ACTIVE MINDS – “Turn Back the Tide of Bigotry” (Loony Tunes, 2012)
Another album from the two ‘wimps’ of Scarborough who play fast angry political hardcore punk and have done for the last 25 years! As usual comes with a HUGE booklet with lyrics and explanations.

ANTIDOTUM – “Jedna plaga ludzka plaga” (Nikt Nic Nie Wie, 2010)
Raging Polish punk with a female singer, and a drummer who played on the 1st EL BANDA album. Faster, more aggressive version of POST REGIMENT.

BRIVIDO / PUBLIC DISGRACE – split (DIY cooperation, 2013)
2x fast hardcore punk from Croatia, Brivido from Rijeka, Public Disgrace from Pula, with members of NULLA OSTA etc.

DÁŠA FON FLAŠA – “Mrchožrút” (DIY cooperation, 2013)
Slovak singer-songwriter with clear punk rock roots and smart, yet often funny lyrics. This vinyl reissue of his 2011 CD was released by his friends as a birthday present, huh!

DEZERTER – “Underground out of Poland” (Nikt Nic Nie Wie, 2010)
Classical compilation of the early material (1984-85) by this legendary Polish punk band. Originally released by Maximumrockandroll. Comes with a large folded insert including all lyrics and their English translations – and these have always been damn fucking great!

DEZERTER – “Jeszcze zywy człowiek” 2LP (Pasazer, 2011)
One of the most acknowledged Polish punk bands ever – two records containing their live show at the legendary 1984 Jarocin festival. Originally released as a tape back in the 80’s, first time on vinyl.

DEZERTER – “Blasfemia” (Pasazer, 2013)
Re-release of their 1992 album, still punk/hc, more complicated than their 80’s material. Still awesome though!

DEZERTER – “Jak powstrzymałem III wojnę światową, czyli nieznana historia Dezertera” 2LP (Pasazer, 2009)
Collection of rare unreleased material from years 1991-1993, originally released on CD and tape in 1993. Contains interesting early rehearsal sessions as well as later live and studio stuff. Double LP on coloured vinyl.

DEZERTER – “Ile procent duszy?” (Pasazer, 2009)
Re-release of their 1994 album.

DEZERTER – “Nielegalny zabójca czasu” (Pasazer, 2010)
Re-release of their 2004 album.

DEZERTER – “Prawo do bycia idiota” (Pasazer, 2010)
Their latest album so far. Incredible 4th decade for Dezerter and still that great punk with smart political lyrics!

THE FIGHT – “Maldicion” (Nikt Nic Nie Wie, 2009)
One of the most active Polish bands of the last few years, combining uncompromising socio-political message with raging punk sound and melodic parts at the same time. 12 fast, fierce hardcore songs, sometimes even with a bit of crusty touch and with passionate female vocals. Comes on coloured vinyl with poster and a fat booklet with lyrics and commentaries.

INKWYZYCJA – “Na własne podobieństwo” (Nikt Nic Nie Wie, 2013)
Reissue of a classic Polish hardcore album, btw. the very first independent record ever released in the country (originally in 1991).

NULLA OSTA – “Bastard Music for Bastard People” (DIY cooperation, 2013)
Newest LP by well known HC/crust/punk with double bass from Pula, Croatia. Clear transparent vinyl and front cover artwork by Doomsday Graphics.

POST REGIMENT – “s/t” (Nikt Nic Nie Wie, 2010)
Vinyl reissue of one of the most amazing punk records ever made in Poland. Classic album from 1992 – smart hc/punk with amazing melancholic/melodic female vocals, great sound and poetic lyrics. Someone had told me that when they played in EKH back in the days, everyone from the stage to the stairway was dancing. No wonder...

POST REGIMENT – “Czarzły” (Nikt Nic Nie Wie, 2010)
Re-release of their later 1996 album, still the same amazing original punk, yet this time more hardcore, with a bit of crust influence - more d-beat rhythms and rawer vocals.

PROSPERITY DENIED / SIX SCORE – split (self-released, 2013)
Grindcore with some touch of metal, from Linz and Vienna.

RADIOLOKÁTOR / BLACK MARKET FETUS – split (Dead Heroes Bros., 2010)
Czech thrash metal project with members of GRIDE and LAHAR with lyrics about chilli X HC/thrash/grind from Iowa.

REPRESIÓN – “s/t” (Nikt Nic Nie Wie, 2011)
Another raging angry political hardcore punk from Spain! Another good one!

THE SHINING – “Rise of the Degenerates” (Dead Heroes Bros., 2013)
Latest album by Dutch thrashers. Limited edition on yellow vinyl.

STREGESTI – „s/t“ (Nikt Nic Nie Wie, 2013)
Cool crust/hardcore from Southern Poland with both female and male vocals. Some „epic crust“ parts, some local punk heritage, but mainly just speeding pissed-off hardcore! Can you mix bands like POST REGIMENT, CATHARSIS and DROPDEAD in one band? Here it seems to be working perfectly!

TOMORROW’S HELL / TUMMO - split (Dead Heroes Bros., 2013)
Czech metallic crust with clear Swedish influence by members of MASS GENOCIDE PROCESS X Aggressive stoner/HC for fans of BLACK COBRA, EYEHATEGOD, HIGH ON FIRE etc. Colored vinyl + download card.

TUMMO – “s/t” (Dead Heroes Bros., 2011)
Debut LP of a new band from Brno (Czech). Ex/current members of MORE BAD NEWS, EMA CAMELIA and GOSPEL OF THE FUTURE. Playing down-tuned hardcore/punk/stoner with personal/political lyrics and DIY attitude. White vinyl + download card.

UNFIXED – “Punk Chaos Disorder” (Nikt Nic Nie Wie, 2013)
New band by members of MEINHOF from London. Still noisy hardcore punk, but this time less crusty and more melodic. However, still fucking loud and angry!

v/a – “Communal Grave” 10” + fanzine (Dead Heroes Bros., 2013, zine 84 pgs., English)
Brand new international power violence compilation with songs by CONTROLLED EXISTENCE, GETS WORSE, BLACK HOLE OF CALCUTTA, MANGLE, PRüGELKNABE, THE AFTERNOON GENTLEMEN, VILE INTENT and THE SHINING. Comes with a great zine in format of a 7“, that includes interviews with all the bands involved, some vegan recipes and great photos.

v/a – „Spalte Brno na prach“ (DIY cooperation, 2008)
Or „Burn Brno to Ashes“ – a local raw hc/punk compilation from Brno (Czech rep.) with 12 bands raging from old school hardcore punk, through raw crust punk to grind / fastcore. SEE YOU IN HELL, FESTA DESPERATO, MAD PIGS, RISPOSTA, PRIPYAT, CORE BASTARDS, ZEMĚŽLUČ and others... Includes a thick 36-page booklet.

v/a – „Brno stále v plamenech“ (DIY cooperation, 2012)
5 years after „Spalte Brno na prach“ comes a second part of a local raw hc/punk compilation from Brno (Czech rep.), this time called „Brno still in flames“. 14 bands including FESTA DESPERATO, BOY, TUMMO, 6 MAS, RISPOSTA, MAD PIGS or SEE YOU IN HELL. Comes with a 84 pages thick fanzine!

EP’S

ACTIVE MINDS – “Bury the Past: Build the Future” (Loony Tunes, 2011)
First Active Minds release in years. Side A kicks off with three more melodic numbers, side B then hits you with 10 ragers, pure anger. As always, you get a booklet with lyrics and explanations.

BETON / SKELETON – split (Ultima Ratio, 2013)
Evil metal/crust from Bratislava vs. Canadian raw crust punk shit.

D.F.C. / WAKING THE DEAD - split (Dead Heroes Bros., 2011)
2x hc/thrash from Brasil and the Netherlands.

LAHAR / THE SHINING – split (Dead Heroes Bros., 2009)
LAHAR from Czech at the edge of their fastcore and thrash periods, one of their last records with the first vocalist + MINOR THREAT cover. THE SHINING – thrash from Amsterdam!

NULLA OSTA / ZAPRTI ODDELEK (DIY cooperation, 2013
A Well-known HC/crust/punk with double bass from Pula, Croatia. Z.O. is a relatively young band with members of ANAEROBA, NULLA OSTA and HOMO HOMINI LUPUS, delivering a mixture of grind, crust and power violence.

SUFFERING MIND / WOJTYŁA – split (Dead Heroes Bros., 2009)
2x unholy old school grindcore from Poland.

FANZINES
“Voice from Inside” #3 (2012, 60 pgs, A5, Russian)
Crust/punk zine from Kiev, Ukraine! Interviews: SEEDS IN BARREN FIELDS, FATUM, INSTINCT OF SURVIVAL, LAST LEGION ALIVE, KOHU 63; articles about AMEBIX, Red & Anarchist Black Metal, scene report from Brno (CZ), Reviews etc.

TAPES

MIDNIGHT CRISIS – “Demo” (self-released, 2012)
Dirty & raw old school hardcore punk with manic vocals in Finnish language, recorded in the basement of Zoro, Leipzig. Faces from HERäTYS, IDIOT’S RULE etc.

SIBERIAN MEAT GRINDER – “s/t” (Tape or Die, 2013)
Crossover gang from Russia, mixing raging hardcore thrash with many different genres from black metal and rap to stoner rock.

WHACK & WASTED – “Demo”(Dirty Sanchez Rec., 2012)
Another band out of Leipzig, cheeky rock’n’roll punk. Is it possible to mix POISON IDEA with TURBONEGRO...? I guess so...

CD

DÁŠA FON FLAŠA – “Radšej sám ako v zlej spoločnosti” CDr (self-released, 2012)
Slovak singer-songwriter with clear punk rock roots and smart, yet often funny
lyrics.

SIX SCORE – “Drudge” (self-released, 2010)
Ear-piercing grindcore from Linz/Vienna. 17 songs including a NASUM cover.

v/a – “Punk Rock without Borders #5” (Primitive Distro)
Another part of this international hc/punk compilation released by the guitarist of PARTIYA from Belarus. Includes bands from all over the fucking world (eg. NO REST, DISTRESS, JMENFOUS, SKARPRETTER, AGATHOCLES and many more...) and it’s party beneficial for the Anarchist Black Cross.

 

 

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Programm November 2013

 

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Freitag 1.11.

Victims of Classwar / Vidargängr

 

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Samstag, 2. 11: Tanzschule 10

Blau machen: Die Jogginghosenparty pt.II

Wurde sie in weiten Teilen der Gesellschaft schon früh als Antithese zu Leistungszwang und Arbeitswut verachtet, so zeigt sich in der Jogginghose auch heute noch das textil-gewordene Drückebergertum in einer Welt, die einen ständig auf Abruf hält. Geschaffen wurde sie für den Sport, getragen wird sie jedoch eher zum gepflegten Nichtstun. Sie anzuziehen, markiert in
der Regel den übergang von Arbeits- zu Freizeit, auf sie nicht verzichten zu wollen erwirkt stets eine todsichere Absage beim, vom AMS verordneten, Bewerbungsgespräch.

Lange Lobrede, kurzer Sinn: Wir laden ein zu einer Fete in entsprechendem Dress und entspannter Atmosphäre, untermalt durch sämtliche Facetten bewegungsaffiner Musik aus den Dekaden der 80er und 90er Jahre hin zu zeitgenössischen Schmankerln.

Go out for a jog! Es freut sich
Eure Tanzschule10



 

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Sonntag, 3. 11 ab 14H

Weibafrühstück

So wie jeden ersten Sonntag im Monat gibt es ein leckeres veganes Buffet gegen Staat, Patriarchat und (Hetero-)Sexismus.

AUSTAUCH ERWüNSCHT
PURER KONSUMISMUS NICHT!

 



 

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Mittwoch 6. 11.

Kylmä Sota

https://myspace.com/kylmasota

 


 

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Donnerstag 7. 11 ab 20h

Frostschutz! 4tes Jahr in Folge!!! AntiRep Soli-Beisl!


Für mehr Feuer auf den Straßen! Riot ohne Gerichtsvollzieher und mit eigenwilligem Konsens!
Krise jetzt! Abgedroschen wie Deutschpunk. Verständlich? Nein? - Let’s parteyeyey!

 

 

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Samstag 16. 11 und Sonntag 17. 11

VarietEKH

20h, Einlass 19h
Die VarietEKH ist ein selbstorganisiertes Soliprojekt. Sie hat das Ziel, jeder Person eine Bühne zu geben.
Die VarietEKH bietet Raum für Experimente und Bühnendebüts.
Es ist uns wichtig, dass das Geschlechter­verhältnis auf der Bühne ausgeglichen ist.
Freier Eintritt, freie Spende. Der Erlös wird politischen und sozialen Organisationen gespendet.
Dieses Mal unterstützen wir die Organisation No Border Network und die Zirkusstruktur Wieserhoisl.

Mehr Infos gibt es unter www.varietekh.at

Samstags mit ANATOL

Am Samstag, den 16. November spielt im Anschluss die wiener Band Anatol. Anatol hat mehrere Ideen. Zwischen dunklen Hintergassen fahren einsame Züge. Nur jeder dritte Schritt bringt Befriedigung. Oder war’s der hundert und
zweite. Wir gehen trotzdem schon mal vor. Sicher werden wir sehen. Chaos erwartet uns. Und Erkenntnis.
Kinder werden beim spielen manchmal dreckig. Ansonsten alles wie immer.

Zum Reinhören auf Soundcloud: https://soundcloud.com/anatol-die-band

 

 

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Freitag, 22. 11.

Drip of Lies

Da kommt Freude auf! Drip of Lies die großartige Neocrustkapelle aus Warschau kommen auf Herbsttour wieder bei uns vorbei. Düstere schwere Riffs, schleppende langsame Parts und melodische D-Beat Attacken. Richtig gute Band!

http://dripoflies.bandcamp.com/

 

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Samstag, 23. 11.

Prehistoric Pigs


We are Prehistoric Pigs.
We have arrived in your era from an ancient past.
Millions of years ago, we ruled the earth, undisturbed and unrivaled.
Now, our descendants are just slaves of humans. They spend their time wallowing in the mud and in their own dung, eating chemical feed and waiting for their killer: the butcher. We were once the kings of the world, now we are at the service of man’s hunger, locked up in stinking cages close to chickens and rabbits.
But now we’re back. And we wanna take our power back!
We intend to enslaves humans with our music.
Our stoned and psychedelic atmospheres will daze their minds and waggle their internal organs.
Prehistoric Pigs, here and now.

http://prehistoricpigs.bandcamp.com/


 

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Donnerstag, 28. 11

Otolitos + Frankie Vis and Stephen Doyle


Otolitos is a three piece Berlin based noise/drone band comprised of guitarist Tom O Doherty, Video maker, bass player and noise maker. Tristen Bakker and dancer/percussionist Angie. They make minimal sounds capes capturing subtitle sounds utilising acoustic instruments where others have become reliant on more digital equipment.
http://www.otolitos.com/

Frankie Vis is founder of plattegrond records, DJ, noise artist, mad vocalist and conspirer with many of Amsterdams greatest free imporv/noise musicians. He is known for his humour and willingness to engage with all those witness to his performances. Unpredictable, chaotic, those present never know who is fully in control.
Stephen Doyle is a free improv musician/vocalist who plays in Amsterdam improv groups Dagora and the Lock. He is known for his willingness to step outside the boundaries of the conventional audience/performer set-up. Together they combine to create a vocal duo with percussive interludes, freaked out noise and an open door that anything can come through.
http://www.plattegrondx.com/
http://toztizok.com/
https://soundcloud.com/plattegrond/sets/roro-pq-en-frankie-vis/
http://youtu.be/zHYkW0tSrco
http://dagoramusic.com/

 

 

 

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Dienstags 05./12./19. November C-Lab-Cafe

Offen. Rumsitzen. Pläne schmieden. Computerprobleme beheben. Basteln. ...
Und das alles (meistens) mit Kaffee und Kuchen.

26. November: C-Lab Workshop im November!

Wir beschäftigen uns wieder einmal mit Smartphone-Sicherheit. Diesmal gehen wirs ganz von der praktischen Seite an und laden alle Leute ein ihre Smartphones mitzunehmen und mit uns sichere SMS- und/oder Telefoniesysteme zu diskutieren und bei Interesse auch gleich gemeinsam einzurichten.
Wir wünschen uns, dass kein Smartphone ohne zumindest vollverschlüsselte SMS den Workshop verlässt. :o)
Kein Vorwissen benötigt! All Genders welcome!

Immer ab 17:00, Medienwerkstatt 2. Stock EKH
Always starting from 5 pm, Medienwerkstatt 2nd floor EKH.

Vorankündigung: Der 2. Teil des Libre-Graphics Workshop wird am
10. Dezember stattfinden!


 

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politdiskubeisl

Das Politdiskubeislprogrammplenum is jetzt flexibel aber hoffentlich wirklich, bei Themenvorschlägen oder wenn ihr den Termin zum hinkommen wissen wollt, mehlt am besten an die Hausadresse, oder schaut Donnerstags vorbei.
Für aktive Mitgestaltung und Ideen fürs Politbeisl - programm sind wir euch immer dankbar!

 

 

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Donnerstag 7. 11. 2013 politdiskubeisl ab 20 Uhr mit Vokü

Chances for a new DIY center in Brno, Czech Rep.
Info evening with members of the “Culture Against Desolation” collective.

From their press announcement:
“The collective “Culture Against Desolation” aims to resuscitate disused and desolated places in the center of Brno, by building a non-profit community center. While the city unreasonably expands and swallows up the landscape, local authorities let dozens of abandoned areas in the very city center deteriorate. After long years of permanent decay, these areas are usually being sold to private investors who build up expensive stores, an office block or lofty apartments here. However, this solution usually causes numerous problems because the newly built-up area remains disconnected from its neighborhood and brings even more inconveniences for local people.
At the end of August, we organized an event to present an alternative way of reusing desolated urban areas. We believe that the initiative can also come from below – from local people who know best what they need in their neighborhood. Therefore, we temporarily occupied and resuscitated an abandoned complex of buildings owned by the city. On the background of decaying surroundings, a panel discussion, concerts, workshops, visual projections and other cultural activities were organized during one afternoon and night. The purpose of the event was to ask local authorities to permit local people to freely use long-term abandoned areas owned by the city. Furthermore, we appealed to all local residents to take the initiative and contribute to the resuscitation of desolated places.
Based on the success of the event (including local media), we started negotiations on the future of the abandoned building complex with the city officials. The community center we aim to create will function in a non-prfit way. Hence, cultural and educational activities, organized by the community center, will observe the needs of our collective and local people, not the commercial interests of sponsors or the mainstream tastes of the public. Further, the center will be open to all people regardless of their social status or financial resources. It will provide opportunities for participation and self-actualization to all people who have something to offer but lack the necessary resources.
Last but not least, everyday functioning of the community center will be considerate of the environment and its neighborhood, which will manifest, for example, in the reuse of old materials and the DIY culture.

We plan to use the premises of the center for cultural and social activities such as concerts, projections, theater, and public debates. Besides, the center will focus on educational activities including lectures, conferences, seminars, and regular workshops. Within the educational program of the center, practical workshop on considerate lifestyle and DIY will be organized. Moreover, the center will provide room for exhibitions and non-profit helping activities (e.g., social and psychological counseling). Naturally, we assume that a part of the premises will be used for permanent housing.”

Members of the “Culture Against Desolation” collective will visit PolitDiskuBeisl to tell us more about their activities, ideas and about possibilities for squats/DIY centers in Brno. After that, a discussion about the possibilities of cooperation or support is welcome.


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Donnerstag 21.11. 2013- Politsidkubeisl ab 20 Uhr mit Vokü

anlässlich des “Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen” am 25. 11.

Widerstand gegen Gewalt an Frauen in Indien

Die brutale Massenvergewaltigung im Dezember 2012 in Indien brachte es groß in die Medien – (sexualisierte) Gewalt gegen Frauen steht in Indien an der Tagesordung. Dass dies schon immer so war und bei weitem nicht auf Indien beschränkt, sondern zum Beispiel auch in Europa ein großes Thema ist, wird dabei oft unter den Tisch fallen gelassen. Wir werden die Kontinuität der Gewalt und des Widerstandes dagegen, aber auch die aktuelle Präsenz thematisieren. Dazu werden ergänzend zwei Filme gezeigt. Zuerst der Kurzfilm „It’s my fault“, anschließend die Doku „Pink Sari“ von Kim Longinotto.

„Pink Sari“ ist ein Film von 2010 der von der „Gulabi Gang“ (Gulabi bedeutet pink) handelt. Die „Gulabi Gang“ ist bekannt für ihre langen Stöcke mit denen sie gewaltätige Männer, unkooperative ärzte und bei Gewalt gegen Frauen untätige Polizisten verprügeln. Sie formierte sich 2006 und ist seitdem auf über 150.000 Frauen angewachsen. Mittlerweile hat die Gruppe ihre Aktivitäten weiträumig vergrößert und hilft zum Beispiel auch Witwen, die keine Pension bekommen weil ihnen die Geburtsurkunde zum Nachweis ihres Alter fehlt.

Im Anschluss wird Raum für Diskussionen geboten.

 

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Donnerstag 28. 11. 2013 politdiskubeisl ab 20 Uhr mit Vokü

"1884" : Propaganda der Tat und anarchistische Agitation
im österreich des 19. Jahrhundert.

Im Dezember 1883 feuert ein Unbekannter einen Schuss auf den Polizeitkonzipisten Franz Hlubek, der mit der überwachung der sozialistischen Gruppen in Wien betraut ist. Einen Monat später wird der Detektiv Blöch erschossen. Dazwischen kommt es zu einem brutalen Raubmord an einem Wechselstubenbesitzer. Alle Taten werden hauptsächlich zwei Anarchisten angelastet. Am 28. Jänner 1884 wird von der Regierung Taaffe schließlich über Wien, Korneuburg und Wr. Neustadt der Ausnahmezustand verhängt, um der ‘anarchistischen Gefahr’ Herr zu werden.

Die 1880er Jahre sind für AnarchistInnen von intensiven Kämpfen und dem Aufbau einer revolutionären Bewegung geprägt. Der Staat reagierte darauf mit Hausdurchsuch-ungen, Prozessen, Haftstrafen, und Ausweisungen.

Die gemäßigten Sozial- demokrat_innen mit Verrat, Intrige und Verleumdung. Das Jahr 1884 stellt, vor allem durch das Verhängen des Ausnahmezustands, einen Höhepunkt dar. Eine Veranstaltung zum Kampf der AnarchistInnen, der Repression, und dem Leben in der Illegalität im 19. Jahrhundert, in österreich und darüber hinaus.

 


 

 

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"Bleiberecht für alle,
jetzt sofort"