15.5.

Serwas! Mit 2 Reisebussen nach Schwechat geshuttelt. Triebwerkprobleme. 2 x wurde der Mechaniker angefordert. Hat dann nach einer Stunde doch geklappt. Flughafen Helsinki. Leise, kurz und schmerzlos. Aufgrund Mopsens Beschreibung "4 blöd schauende Österreicher" erkennt uns Sami sofort. Ausse und ane aunhaazn. VW-Kuschelsitzeckenbus mit Tischchen mit GinTonic-Vertiefung (klugerweise den Gin in Wien gekauft). Es geht los zur ABC-Tankstelle. Dort gibt's Treibstoff, Tonic, guten Espresso und Maustikurkku, leider im Pumpernickl. Noch immer keinen Elch gesehen. Ankunft in Tampere nach 2 Stunden entspannender Fahrt. Ab zum Proberaum von Aortaorta; Instrumente einlagern. Lokomotivenbesteigung. Stadtrundfahrt. Seen und Wälder hats genug.
Alles so hübsch hier. Zu Jukka. Er wohnt in Amuri, das ist bei Otto links und dann gleich wieder rechts. Lecker Essen (finnisch/afrikanisch). Tolle Plattensammlung. Erholung von den Strapazen. Vernunftehe mit Olut (4,7%) eingegangen. Die Kohlensäure flüchtet hier schnell. Hängt mit der Polkappe zusammen. Zu dem Zeitpunkt, wo es in anständigen Ländern schon dunkel ist, machen wir uns auf den WEg ins Vastavirta. Ein halbstündiger Fußmarsch bei wirdrigsten Wetterbedingungen. Wechselhafte Bewölkung bei lokalen Regenschauern, einer leichten Brise und gefühlten 3 °C. Der Club ist nett, sauber aufgeräumt und gut besucht. Wir krallen uns einen Logenplatz, den wir nur verlassen, um uns ane aunzuhaazn. Weil ja Rauchverbot. Beim 2. mal scheissen muss Werner feststellen, dass das Klo auch eine Tür hat. Hat Vorteile. Erste Band: Testosterongesteuerte Unterleiberlträger. So klingt's auch. Name nicht bekannt. Dann Ghostbrigade. GothicNuMetal mit viel Effekten auf der Stimme. Sehr verwechselbar, die Jungs haben Zukunft. Dann Deathbed mit Ville, dem Ex-Manifesto Jukebox Bassisten und dem ehemaligen Gitarristen von Manifesto am Schlagzeug. Haben gerockt. Intellektuelle Gespräche im Raucher-Separée wo sich Tamperes Creme de la Creme eingefunden hat. Wenn's am schönsten ist, muss man gehen. Noch ein Bier im Wohnzimmer chez Jukka und dann in die Heia, Körper ablegen.

16.5.

Unterschiedlich gut geschlafen (Werner: 1, Mops: 3, Chri: 3, Uzn: ? never sleeps). Frühstück. Porridge. Umstritten. Gewagt: mit Erdbeermarmelade und Hanfgranulat. Werner ist begeistert, weil es essbar ist. Mops hat noch ein vollständiges Gebiss und ist deshalb nicht auf Schnabeltassennahrung angewiesen. Chri wie immer Kaffee und dazu ane aunhaazn am Balkon. Jukka muss in die Bude und wir starten die Expedition ins Stadtzentrum. Die letzten weissen Flecken wurden kartographiert. Ausbeute gering: 1 Plattenladen, 1 veganer Hippie-Eso-Laden (ned mit uns...) , 1 nettes Kaffeehaus (autentisch, Frank Sinatra in der Endlosschleife, flavoured Kaffe, sündteure Käse-Pasteten. Dann dem Mops zuliebe in doofe Gallerie. Kunst aus der geschützten Werkstätte oder dem Volksschul-Werkunterricht. Bizarr. Dann Mumins suchen. Unspektakulär gescheitert. Back to Amuri. Werner spaltet sich, der Rest auf einen Turm; der aber von einem Rummelplatz belagert wird. Das Schutzgeld von 8 € ist uns dann doch zu geschmalzen; also nix mit Aussicht. Noch immer kein Elch. Allgemeine Müdigkeit greift um sich. Herumhängen, um 18 Uhr holt uns Sami ab. Zum Proberaum, wo sich die restlichen Aortas und Jukka einfinden. Fahrt nach Pori, gute 130 km Landstrasse. Die Elch-Warnschilder erweisen sich als leere Versprechungen. Club Montu in der Innenstadt. Hat was von einem englischen Edelpub. Sehr designed.

Nach dem Ausladen und dem Soundcheck von Aortaorta fahren wir aufs Land zu Herrn Manson, dem Juggling Jugulars Basser, zum Nagen. Chili mit Reis und Salat. Währenddessen Eishockey im TV (Semifinale Russland : Finnland; Russland gewinnt). Erneute Müdigkeitsattacke. Zurück zum Club. Wir spielen jetzt doch als 4. Band. Aortaorta beginnen um 23.38 und hören 22 Minuten Später auf (haben 1 Lied zu spielen vergessen). Dann Juggling Jugulars. Local Heroes, gibt's schon ewig, viel Spass im Publikum. Minderjähriger Bouncer mit weissem Gürtel kann das auch nicht verhindern. Kohu63 beim Publikum beliebt, bei den Kritikern nicht. Als nächstes wir. Neue Saite aufziehen und ein neuer Bass-Amp muss her. Viele Scherben am Boden, Sound auf der äähhhh Bühne sehr breiig. W hat eine Noagalzuzzler-Phase. Weil schon 2 Uhr nicht mehr allzuviele Leute da. Minikrankenschwester labert uns voll ("thank you for relaxing me"). Uzn wird Zeuge einer Schamhaarverbrennung am lebenden Objekt im Backstageraum. Wette verloren? Finnischer Initiationsritus? Kurze Fahrt zurück zu Mansons Mansion, Mops und Chri entschlafen sanft, der Rest feiert bis...
17.5.

Lange schlafen. Lange Frühstücken. Quatschen. Uns vor der Sauna drücken. Uzn und der JJ-Gitarrist tschechern und holen Bier- und Tonicnachschub. Dann tschechern sie weiter. Auf nach Turku. Regen. Der Veranstaltungsort kommt im Doppelpack - TVO und S-OSIS -, darüber wohnen Studis. Turku HC/Punk Festival. Charmanter 70er Jahre-Bau in Gewerkschaftsarchitektur. 2 Bühnen garantieren einen schnellen Ablauf, was bei 10 Bands nicht unbedingt von Nachteil ist. Kuschelige Sitzganituren im Veranstaltungsraum und auch eine plumpe Diskriminierung des Mopses: er darf nicht auf dem Billardtisch sitzen. Aortaorta machen Soundcheck, anschliessend spielen sie gleich. Viel besser als gestern. Es geht ja schon um 20 Uhr los. Noch wenig Leute.
Uzn verprügelt ein aufmüpfiges Gebüsch. Ein ungleicher Kampf, Uzn muss schwer lädiert von dannen ziehen. Nach 30 min. ist Schluss, auf der 2. Bühne beginnt die nächste Band. Bühne 1 Soundcheck Juggling Jugulars. JJ wieder sehr super, viele Hits. Arja, der Sängerin, ist die Freude ins Gesicht geschrieben, die hat echt Spass an der Sache. Soundcheck Brambilla. Zu niedriger Schlagzeughocker wird mit Schuhen, Beckentasche und Sitzpolster gepimpt. Konzert. Programm auf 30 min. gekürzt. Machte mehr Spass als am Vortag. Lag vielleicht am besseren Sound auf der Bühne. Unangenehme Frischluftdichte in diesen Nichtraucherlokalen. Hitler-Bart-Nasenpiercing und absurde Schuhmode à la früher Boris Karloff. Entstehung der Black Sabbath Frage.
Platten verkauft. Mumins-Aufnäher gekauft. Nach einer unsäglichen Poser-Partie mit Flying V und Gummiboot quälen sich in die Jahre gekommene Mob 47 durchs Programm und strecken dieses durch Ansagen bzw. Pausen, die länger sind als die Lieder, auf 30 min. Aus gesundheitlichen Gründen gibts keine Zugaben... Dann geht's sehr schnell, Licht an, alles raus. Mit 2 Taxen zu Kimo, einem Multitalent, der seinen handwerklichen Fähigkeiten nicht nur beim Siebdrucken, Silberschmucken, Drahtbiegen, Buttons fertigen und Tättowieren, sondern auch morgens beim Brotbacken und Seitanherstellen freien Lauf lässt.
18.5.

Sensationelles Frühstück, phantastischer Kaffee, mitm Linienbus zurück zum Veranstaltungsort. Elchfreie Strecke. Schulfernsehen (Geschichte + pol. Bildung). Schon mal besser gesehen. Critical Mass. Fahrrad-Demo-Doku (NYC) war recht gut. Brunch und Kicker-Turnier hamma ausglassen. Fahrt zurück nach Tampere. Stopp im Little Northern, einer Blockhütten-Raste mit holzvertäfelter Zapfsäule und Elchgeweih. Kaffee dünner als Uzn. Schwedenbomben sind mit Erdbeerschaum gefüllt. Au! Tampere. Seppo und Markus von Aortaorta abgesetzt, Ville und Mari aufgesammelt und dann zum Inder. Maharadschamässig gespeist. Zurück zum Proberaum und Verabschiedung von Jukka, der vor uns in die USA flüchtet, uns aber arglos seinen Wohnungsschlüssel überlässt. Sein Vertrauen ehrt uns.

Zu Ville und Mari und den beiden russischen Katzenschwestern. Grosse Sammlung an Grafikbüchern. Eishockeyfinale, Russland gewinnt. Dann "The Biggest Shit of Glastonbury 07". Solcherart demoralisiert schreiten wir zur Bettruhe. Gefühlte 30 °C im Wohnzimmer (bei nicht aufgedrehtem Heizkörper), Katze vs. Mops: 0:1.

19.5.

Viel Kreuzweh in der Früh, Irish-Whisky-flavoured Kaffee und lecker Brötchen. Maustikurkku darf auch hier nicht fehlen. Sehr gut. Aufbruch zu Jukka. Wir schleppen wieder mal unsere Sachen durch die Gegend. Abhängen bei Kaffee und Kuchen und JJ-Platte. Erneute Expedition in die Stadt. Eh klar hat das Muminsmuseum zu. Machma halt übermorgen...

um 18 Uhr spazieren wir gemütlich ins Vastavirta, Zwischenstopp auf einem Aussichtsturm, sportlich wie wir sind, scheiss ma auf den Aufzug. Das Vastavirta ist ein super Laden, Mischung aus Bar und JUZ und in der richtigen Grösse auch noch. Sami taucht auf, Abgang autonome Häkelgruppe. Die 2. Band, deren Name uns entfallen ist macht Japcore und ist sehr jung. Ein ebenfalls sehr junger Nietenpunk wird von der Frau Mama im 3er BMW herchauffiert. Betrunkene Bekanntschafen im Raucherseparée. Der Betrunkenste schnappt sich Uzn und will ihm das Getränk seiner Jugend ("early 80s") spendieren, vergisst es aber am Weg zur Bar, kauft 2 White Russians und trinkt beide alleine.
Schmackhaftes Essen, 3 Freigetränke gibts dazu. Gut gespielt, Uzn hat einen Hocker, wenig Leute hier aber egal, is schließlich Montag. Mops ist zurück und bestellt 80000 Bier für diesen Tisch hier und weitere 10 Runden Fisu (= Vodka mit zermerscherten Fisherman's Friends Zuckerl). Wahnsinnsauftritt von einem Typen, der uns Salmiaki spendiert, mit den Worten "I used your toilet!" - Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Bar wird zugesperrt, wir trinken noch mit dem Barpersonal und plötzlich darf man überall rauchen. Nur mehr zu neunt in der Bar. Um halb 4 versuchen wir Richtung Jukka zu gehen.
20.5.

Liebes Tagebuch, ich kann nicht mehr! Die ungewohnten und exotisch schmeckenden Schnäpse fordern ihren Tribut. Um 13 Uhr holen uns Jukkeli und Joanna mit Samis Bus ab. Die beiden wirken viel frischer als wir uns fühlen, obwohl sie gestern länger als wir sitzengeblieben sind. Aber die haben sich ja nicht auf so dubiose Schnapsexperimente eingelassen. Fahrt nach Jyväskylä. Poison (!) und Megadeth (!) aus den Boxen. Werner baut sich einen kleinen Sound-Shelter.. Ankunft im Lutakko. Dieses idyllische Plätzchen direkt an der Autobahn und einigen Großbaustellen ist riesig, 4stöckig und in Privatbesitz. Ist ein All-Ages-Konzert (unser 1. Mal). Amüsieren uns auf Kosten von Rentokill: " We are young and distorted, im Business verortet. Das macht uns gar nichts aus, denn wir wollen hoch hinaus."

Wir spielen natürlich nicht im Rockstarsaal, wo Alkohol- und Nikotingenuss erlaubt sind und es 2 Sektoren, einen für über 18, einen für unter 18 Jahre gibt, sondern im Café. Sind definitiv zu früh da ("when you're too early no one's there, when you're too late everyone's pissed") und noch immer geschwächt. Lange Hungerstrecke bis zum Essen. Gemüselasagne mit Fruchtsäften. Sehr gut, immer wieder das Nickerchen zwischendurch auf den gemütlichen Couchen im Rockstarsaal. Arrestum sind so nett, uns die Backline zu borgen. Musikalisch wird für finnische Verhältnisse melodiereiches geboten. Kurz und heftig, knappe 20 Minuten. Angemessener Crowd-Response. Zum Konzert genehmigen wir uns ein Glas Wasser, nur Mops traut sich über ein Cola drüber. Beginnen gegen 19.30 Uhr, draussen noch strahlender Sonnenschein, aber keine Elche. Bei einer All-Mooses-Show würde sich die Spreu vom Weizen schon trennen. Elche verstehen da sicher keinen Spaß. Um 20.30 Uhr ist die ganze Chose vorbei, rausgehen, Bier trinken und uns ane aunhaazn.

Wir schlafen am Veranstaltungsort, im 4. Stock (mit Lastenaufzug), Haazn kann ma da nicht und die Youth Against Drugs tagt auch dort, na serwas. Mops und Chri gach runter zum Wasser, Uzn mit Jukkeli und Joanna in die Stadt. Werner hält die Stellung und wird akustisch belästigt. Call-and-Response-Eso-Choräle à la freie Christengemeinde galore. Mischung aus Messe, Trommelworkshop, Aerobic und Brunft. Es scheint Paarungszeit zu sein. Laut Aushang läuft das ganze 4 mal die Woche unter "Capoeira". Mops und Chri kommen als das Schlimmste schon vorbei ist. "Ricardo" unterhielt im kleinen Kreis mit Gitarre und Schellenkranz besonders hartnäckige Jüngerinnen. Dann endlich Schluss, nur mehr das Didgeridoo-ähnliche Getröte der Teermaschine von der nahegelegenen Strasse war zu hören. Kaum zu glauben, aber ein musikalischer Fortschritt. Werner und Chri gehen sich schon wieder ana aunhaazn.
21.5.

Mops konnte sich in der Nacht erstmals seit seinem "Unfall" vor fast 2 Wochen wieder auf die Seite drehen. Juhuuu, er gesundet! Der Rest hat zu zwei Drittel Kreuzschmerzen. Der Alltag ist grausam und tut weh! Das Frühstück verspätet sich etwas, irgendwann nach 13h dann Kaffee + Cornflakes + Käsebrötchen in der Gurken/Tomaten-Standard-Variante. Schneller Aufbruch, der Ausflug zum Minigolfplatz, das erste Brambilla Open fällt aus. Fahr ereignislos, 144 km Bäume von links und rechts. Dann Tampere, zu Jukka mit all dem Glumpert, das wir haben. Chri eröffnet die Bier-Saison, der Rests duscht. Rumhängen, Pläne schmieden. Dann Shopping: wir kochen sich uns ein Curry. Wieder juhuuu! Shitman is born. Schnipp!
22.5.

Wir verschlafen den Vormittag, schauen uns das Muminsmuseum an und lassen im angrenzenden Gift-Shop einem eher moderaten Kaufrausch freien Lauf. Zurück in Jukkas Wohnung den Rest vom Curry verputzt. Kaffee. Abwasch. Zusammenräumen. Müll raus and go! Richtung Bahnhof. Sami kommt auch dorthin. Verabschiedung. Auf nach Helsinki. Auf den Zugtickets sind die Platznummern vermerkt. Wissen wir nicht. Können ja kein finnisch. Wurden von unseren 1a fussfreien Wahlplätzen wie räudige Hunde davongejagt. Zugfahrt ereignislos, die Landschaft wird mit Abnehmen der Seen-Häufigkeit zunehmends fader. Dann Helsinki - der Bahnhof soll besonders sein, naja, besonders oarsch wirkt er.
Janne kommt spät, aber er kommt und mit der Tram fahren wir in seine Wohnung. Wir trinken Jannes Biere und gehen in die Stadt . Wir nehmen den Bus und obwohl Jannes Wohnung am Stadtrand liegt, geht's recht flott. Der öffentliche Verkehr - stellt sich später heraus - ist toll in Helsinki. Jannes ist übrigens selbst Busfahrer und wohnt in einer Busfahrerwohnung neben einem Busdepot und einer Tram-Remise. In der Stadt ziellos, aber schnell unterwegs. Alles todschick. Der Hafen ist fein, dann essen: Mexikanischer Overkill. Alle samma sehr gesättigt. Weiterwackeln in die Corona-Bar, dem Billard-Alkohol-Laden von einem der Kaurismäki-Hawara. Das Bier ist schal, wie es hier nur einmal so ist, und der Alk kommt nicht so richtig in den Blutkreislauf, weil Magen verstopft mit Essen. Alle samma bettreif. Wir eilen zum Busbahnhof, der 70er bringt uns problemlos heim.
23.5.

Schlecht geschlafen. Auf der von Janne hinterlassenen Nachricht steht, wir sollen bitte einen 12er Pack Bier kaufen, oder 2, falls wir auch was trinken wollen. Gut. Machma. Dann zeigt uns Mops sein Helsinki. Nach 10 Minuten wird uns fad. Scherenrundfahrt. Wir sehen allerlei Inseln - alles historisch, eh kloar - und die Villen von (neu)reichem Gsindl. Suchen vergebens den Molli-Spender. Flanierend nähern wir uns dem Seahorse, einer alten Seefahrer-Spelunke und nagen dort. Alle schwächeln. Next Stop: Combat Rock. Die nehmen uns Picture LPs ab. Kaffee. Jägermeister für Minellis rebellierenden Magen. Langes Flanieren am Strand. Essen. Dann Bar4U, gut gefüllt mit abgefüllten Finnen. Janne und seine Hawara haben sich nachmittags schon einen sicheren Vorsprung ertrunken.
Nach Namensschwierigkeiten mit "Uzn" und "Minelli" bricht Uzn mit "you can call us HEY YOU!" das Eis. Wir erfahren, das Leute, wenn sie sich die Zähne rausnehmen können, schneller beim Trinken sind. Folgen den torkelnden Finnen zum Club, wo die Subhumans und Rattus spielen. Das ersparte Geld durch gratis Eintritt legen wie in - Überraschung, Überraschung! - in Bier an. 0,33 um 5 €. Rattus mit unsympathischen Staberlschleuderer. Recht fad eigentlich. Subhumans: was soll man da sagen, der Sänger ist ein Herr. Die Meute tobt. Pipponen im Pit. Ein Nasenbeinbruch, ein Stagedive-Versuch, der in einem Bauchfleck endet. Freunde von Janne bitten uns, ihn heimzubringen. Machen wir glatt. Geht problemlos mit dem 70er. Noch ein paar Biere gekippt, gequatscht und hingelegt.
24.5.

Mit 2 Bussen zum Flughafen. Mit abgewogenem Handgepäck, dafür um € 80 leichter fragen wir uns, ob die nicht im Flugzeug Fisu verkaufen und heben sicherheitshalber noch mal Geld ab. Eine Horde verabscheuungswürdiger oberösterreichischer Sautrotteln verwandelt den Shuttlebus zum Flugzeug schon in österreichisches Hoheitsgebiet. Ein Fall für Shitman. Schnipp! Langweiliger Flug, die Idiotie hat uns wieder. Danke für die Mitarbeit!